Monster aus dem All
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Monster aus dem All |
Originaltitel | ガンマー第3号 宇宙大作戦 Ganmā Daisan Gō: Uchū Daisakusen The Green Slime |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Kinji Fukasaku |
Drehbuch | William Finger Tom Rowe Charles Sinclair Ivan Reiner |
Produktion | Walter Manley Ivan Reiner |
Musik | Toshiaki Tsushima |
Kamera | Yoshikazu Yamasawa |
Schnitt | Osamu Tanaka |
Besetzung | |
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Monster aus dem All (Originaltitel: ガンマー第3号 宇宙大作戦 oder Ganmā Daisan Gō: Uchū Daisakusen) ist ein japanischer Science-Fiction-Film, der unter der Regie von Kinji Fukasaku entstand. Der Film entstand als Koproduktion zwischen der amerikanischen Filmfirma Metro-Goldwyn-Mayer und Tōei.[1]
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Auf Grund dessen, dass in der Nähe der Raumstation Gamma 3 ein gewaltiger Asteroid gesichtet wurde, der auf die Erde rast entscheidet sich die Funktionsträger der Raumstation die Zerstörung des Astroiden in die Hände von Commander Jack Rankin zu legen, da ihnen Commander Vince Elliott, der die Befehlsgewalt über die Raumstation besitzt viel zu jung und unerfahren erscheint. Gemeinsam mit ihm, einem Wissenschaftler und anderen reisen sie mit einem Raumschiff zum Astroiden, um diesen zu zerstören. Kurz vor der Zerstörung entdeckt der Wissenschaftler eine grünliche und schleimartige Substanz. Diese Substanz möchte er gerne zur Erforschung mitnehmen, allerdings schlägt ihm Jack Rankin das Glas mit der Substanz aus der Hand und verletzt sich hierbei. Ferner landet etwas von der Substanz auf seinem Anzug. Nach der Zerstörung wird auf Gamma 3 ausgiebig gefeiert und hierbei flirtet Jack mit Vinces Freundin Dr. Lisa Benson, mit der Jack vorher einmal zusammen war. Es kommt zwischen beiden im Verlauf des Films immer wieder zum Machtkampf.
Schließlich werden die Raumanzüge mit Hitze gesäubert und hierdurch entwickelt sich die Substanz zu einer Tentakelartigen Lebensform weiter, die Menschen tötet. Die Crew von Gamma 3, die zahlreiche Patienten an Bord hat versucht vor dem Monster zu fliehen, allerdings vermehrt sich das Monster und die Raumstation ist nicht mehr sicher. Während Vince versucht die Station zu retten, entscheidet sich Jack dafür die Station zu zerstören, nachdem ein ganzer Bereich der Station zerstört wurde. Die Zerstörung der Station ist von der Erde aus nicht mehr möglich, aus diesem Grund entscheidet sich Jack nach der Evakurierung die Zerstörung manuell auszulösen. Als Vince hiervon erfährt eilt er auf die Raumstation um Jack zu helfen. Hierbei stirbt Vince und Jack kehrt mit seiner Leiche in das Raumschiff zurück, während die Raumstation Gamma 3 mit allen Monstern zerstört wird.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
MGM finanzierte den Film und stellte neben Skript auch die Darsteller zur Verfügung, während Toei die Filmcrew und Sets zur Verfügung stellte.[1] Der Film ist Bestandteil der Filmreihe Raumstation Gamma 1, dessen Vorgänger in Italien unter der Regie von Antonio Margheriti entstanden sind.[1] Ursprünglich sollte der Film wie die Vorgänger ebenfalls unter der Regie von Antonio Margheriti entstehen.[1] Hierzu kam es allerdings nicht.
Die Produzenten Ivan Reiner und Walter Manley wollten dennoch Kapital aus der erfolgreichen Reihe schlagen und machten aus Gamma 1, einfach Gamma 3 und verwendeten ein ähnliches Modell wie in den vorherigen Filmen, dass von Margheriti entworfen wurde.[1] Die japanische Version hat ein anderes Lied im Intro und Outro, in der amerikanischen Fassung ist das Lied Green Slime von Sherry Gaden zu hören, dass von Richard Delvy gesungen wurde, während in der japanischen Version ein musikalisches Stück von Toshiaki Tsushima zu hören ist.[2]
Bedeutung für die Reihe Mystery Science Theater 3000[Bearbeiten]
Hauptartikel: Mystery Science Theater 3000
Für die Reihe Mystery Science Theater 3000 ist dieser Film ein ganz besonderer Film. Mit diesem Film wurde eine Pilotfolge produziert, die nicht im Rahmen der Reihe ausgestrahlt wurde. Erst im Jahr 1999 später wurden die Gags außerhalb des Films einem breiten Pubilikum präsentiert. Hier trat Joel Hodgson erstmals auf und stellte sich dem Pubilikum vor und teilte dem damaligen amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan mit, dass er seine Fernsehshows nicht besonders mochte. Die verrückten Wissenschaftler gab es in dieser Folge noch nicht, stattdessen behauptete er den Satellite of Love (SOL) selbst erschaffen zu haben. Anstelle von Tom Servo gab es einen Roboter namens Beeper, der nur Piepsgeräusche von sich gab. Das Filmsignal und die anderen Roboter gab es schon in ihren Urformen. Gypsy hingegen war noch männlich gehalten und im Kinosaal befanden sich die neben Joel, Gypsy und Crow T. Robot. Zusätzlich sollten die Roboter mit einem Virus versehen sein, bei dem plötzlich Probleme gab.[3]
Joel Hodgson konnte den damaligen Produktionsmanager Jim Mallon des lokalen Fernsehsenders TV23/KTMA davon überzeugen, eine Low-Budget-Show zu produzieren, in der Filme spöttisch kommentiert werden. Hierfür soll Joel die Hilfe von Robotern erhalten. Josh Mallon war einverstanden bei der Produktion der Pilotfolge The Green Slime zu helfen. Zusätzlich konnte Joel Hodgson die Komiker J. Elvis Weinstein und Trace Beaulieu gewinnen, ihn bei der Produktion der 30-minütigen Pilotfolge zu helfen.[4]
Kritiken[Bearbeiten]
Die Webseite Jäger der verlorenen Filmschätze schreibt über den Film:
„Dieser Griff sei vielmehr all jenen empfohlen, die sich 90 Minuten lang in altmodisch-amüsantem Weltraum-Käse suhlen möchten. Regisseur Kinji Fukasaku inszenierte später mit STERNENKRIEG IM WELTALL noch einen echten Kracher. Von dessen unbändiger Radau-Qualität ist dieser recht behäbige Streifen zwar noch ein paar Lichtjahre entfernt, doch putzige Unterhaltung bieten die quitschenden Monster allemal. Ganz ohne Schleimerei...[5]“
Weblinks[Bearbeiten]
- Monster aus dem All in der Internet Movie Database (englisch)
- Monster aus dem All in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Mark Player: Intergalactic Tokusatsu: Charting the Japanese Space Opera, Part 2. Midnight Eye. July 7, 2014. Abgerufen am January 11, 2016.
- ↑ Galbraith IV, Stuart (1994). Japanese Science Fiction, Fantasy and Horror Films. McFarland. S. 326, ISBN 0-89950-853-7.
- ↑ MST3K The Green Slime (Pilot) KTMA Remastered
- ↑ Corlis, Richard (August 28, 2010). "Mystery Science Theater 2010: Riffer Madness!". Time.
- ↑ Jäger der verlorenen Filmschätze
Raumschiff Alpha (1965) | Orion-3000 – Raumfahrt des Grauens (1965) | Tödliche Nebel (1966) | Dämonen aus dem All (1967) | Monster aus dem All (1968)