Mystery Science Theater 3000: Der Film

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Filmdaten
Deutscher TitelMystery Science Theater 3000
OriginaltitelMystery Science Theater 3000: The Movie
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1996
Länge75 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieJim Mallon
DrehbuchJim Mallon
Michael J. Nelson
Trace Beaulieu
Kevin Murphy
Mary Jo Pehl
Paul Chaplin
Bridget Jones
ProduktionJim Mallon
MusikBilly Barber
Besetzung
Synchronisation

Mystery Science Theater 3000 ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Komödie des Jahres 1996, der unter der Regie von Jim Mallon entstand. Der Film spielt unmittelbar vor dem Beginn der siebten Staffel der gleichnamigen Fernsehshow und stellt ein Spin-Off der Reihe dar.

Handlung[Bearbeiten]

Der Satellite of Love kollidiert mit dem Hubble-Weltraumteleskop

Im Labor des Deep 13 plant der verrückte Wissenschaftler Dr. Clayton Forrester eine neue Teufelei. Mit der Hilfe des seiner Meinung nach schlechten Spielfilms Metaluna IV antwortet nicht möchte er die Crew des Satellite of Love in den Wahnsinn treiben, um mit diesem Film die Welt zu erobern.

Währenddessen macht Mike Nelson in einem Hamsterrad seine morgendlichen Fitnessübungen und hört klopfende Geräusche. Schließlich erklären ihm Gypsy und Tom Servo, dass Crow T. Robot einen Tunnel graben möchte um aus dem Satelitten zu fliehen. Das ganze löst eine Katastrophe aus, die von Tom Servo beendet wird in dem er sich auf das von Crow gegrabene Loch setzt und somit die Selbstreparatur des Satellitten aktiviert.

Schließlich ertönt das Signal für den Beginn des Films und die drei Crewmitglieder, Tom, Crow und Mike kommentieren die ersten Minuten des Spielfilms Metaluna IV antwortet nicht in ihrem vertrauten Kino. Allerdings gibt es bei der Präsentation des Films einen Filmriss, der durch die Krawatte von Dr. Forrester verursacht wurde. Die Zeit bis Dr. Forrester die Filmvorführung wieder in den Gang gebracht nutzt Mike um der Kapitänin Gyspy das Steuer zu entreißen und mit dem Satelliten auf der Erde notzulanden, dass misslingt ihm auf Grund seiner mangelhaften Fähigkeit als Pilot. Der Satellite of Love kollodiert mit dem Hubble-Weltraumteleskop. Dieses kann nur mit der Hilfe des eingebauten Greifarms und mit einigen Beschädigungen am Teleskop gelöst werden. Gypsy kümmert sich schließlich wieder um den Rest, als wieder das Signal für den Film ertönt.

Nachdem im präsentierten Film ein vorkommender Interrozitor zu sehen ist, wird der Film ebenfalls unterbrochen, da Tom Servo ebenfalls ein solches Gerät besitzt. In dessen Zimmer aktivieren sie das Gerät und stören einen Bewohner des Planeten Metaluna IV beim Duschen. Schließlich wird die Verbindung von Dr. Forrester unterbrochen und er jagt die Crew ins Kino zurück.

Nachdem der Planet Metaluna IV im gezeigten Spielfilm untergegangen ist, feiern Mike und seine Freunde eine kleine Party. Das gefällt Dr. Forrester so sehr, weil er glaubt endlich Mikes Verstand gebrochen zu haben. Allerdings ist Mike ganz normal wie immer und Dr. Forrester nimmt aus Versehen mit dem duschenden Bewohner des Planeten Metaluna IV Verbindung auf, und teleportiert zu diesem in die Dusche, was zu einem Geschrei führt. Mike und seine Crew sehen jetzt ihre Möglichkeit nach Hause zu fliehen, als verschwindend gering an und feiern, dass sie ihr Leben dort fristen müssen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde nicht wie die anderen Folgen der Reihe im Hauptquartier des Unternehmens Best Brains gedreht, stattdessen fanden die Dreharbeiten in den Energy Park Studios in Saint Paul, Minnesota statt.[1]

Der Film feierte am 19. April 1996 seine Kinopremiere und wurde mit einem Limited Release in nur 26 Kinos präsenstiert.[2] Hierbei konnte der Film über 1.000.000 US-Dollar einnehmen.[2]

Der Film erhielt eine deutsche Synchronisation, bei der unter anderem Oliver Welke und Oliver Kalkofe mitwirkten. Die Free-TV-Premiere in Deutschland war erst am 18. April 2014 auf Tele 5 im Rahmen des 20. Jubiläums von Kalkofes Mattscheibe. Oliver Kalkofe war auch an der Übersetzung des Films beteiligt.

Die Mitwirkung von Oliver Kalkofe brachte Anspielungen auf seine Kindheit oder auf die Fernsehsendung Geh aufs Ganze mit sich, die er in Peine erlebte.

Rezeption[Bearbeiten]

Das Lexikon des Internationalen Films urteilt, der Film könnte Freunde von B-Movies in eingeschränktem Maße unterhalten, wäre da nicht Oliver Kalkofes Synchronisation, die „in die tiefsten Niederungen des Flachsinns führe“.[3]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]