Natalie – Endstation Babystrich

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Filmdaten
OriginaltitelNatalie – Endstation Babystrich
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1994
Länge92 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieHerrmann Zschoche
DrehbuchChristina Christoff,
Marius Del Mestre
ProduktionChrista Gerlach
MusikTomas Kahane
KameraDieter Chill
SchnittIngo Scholz
Besetzung

Natalie – Endstation Babystrich ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 1994. Im Zentrum des Films steht die Problematik der Kinderprostitution. Regie führte Herrmann Zschoche der vor allem die Sichtweise der betroffenen Eltern darstellen wollte. Die Rolle stellte für die Schauspielerin Anne-Sophie Briest den Durchbruch dar. Der Film wurde am 23. November 1994 erstmalig ausgestrahlt. [1]

Inhaltsverzeichnis

Handlung[Bearbeiten]

Natalie Schneider wohnt eigentlich in gutbürgerlichen Verhältnissen in einer Vorstadt von Frankfurt. Während ihre Mutter einem Nebenjob nachgeht, arbeitet ihr Vater in einer Bank. Sie selbst besucht Gymnasium und flirtet intensiv mit Max, dennoch ist sie unglücklich.

Ihre an Asthma leidende jüngere Schwester Vanessa erhält die ganze Aufmerksamkeit ihrer Eltern, während Natalie eher streng und teilweise abweisend behandelt wird. Durch ihre ehemalige Klassenkameradin Marion lernt sie einen Fotografen kennen, der mit ihr einige erotische Aufnahmen vornehmen möchte. Erschrocken flieht sie vor diesem Shooting und zerstört dabei eine Kamera. Der Fotograf beginnt sie zu erpressen und verlangt von ihr 1.000 Mark.

In ihrer Not wendet sie sich an den Kaufhausdeketiv Georg Teuchert der ihr von diesem Augenblick versucht zu helfen. Allerdings hat er selbst einige Eheprobleme die seine Hilfe überschatten. Natalie wird mit Nico verkuppelt, der mit ihr ein falsches Spiel beginnt auf das sie hereinfällt.

Sie beginnt schließlich für ihn auf dem Babystrich zu arbeiten und rutscht immer tiefer in ein Loch aus dem sie nicht mehr so leicht herauskommt. Schließlich machen sie Max, ihre Mutter und Georg Teuchert auf die Suche nach ihr. Georg Teuchert und Max finden sie, aber sie steht unter dem Drogeneinfluß und möchte nichts mit ihnen zu tun haben.

Schließlich gelingt es Georg Teuchert sie ausfindig zu machen, allerdings beleidigt sie ihn ihrem Rausch so sehr, dass er auf sie einschlägt und sie ins Koma fällt. Sie erwacht am Ende im Krankenhaus und freut sich ihre Eltern und ihren wahren Freund Max wiederzusehen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde häufig auf Sat. 1 ausgestrahlt und es folgten insgesamt vier Fortsetzungen.

Der Spielfilm wurde von der TaunusFilm produziert.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]

  1. vgl. Schicksal für Voyeure. In: Der Tagesspiegel, 23. November 1994 (aufgerufen via Wiso praxis)
  2. vgl. Mit den privaten Sendern kam der Erfolg zurück. In: Horizont, 9. Juni 1995, Nr. 23, S. 77