Noch Tausend Worte

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Filmdaten
Deutscher TitelNoch Tausend Worte
OriginaltitelA Thousand Words
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2008
Länge91 Minuten
AltersfreigabeFSK 0[1]
Stab
RegieBrian Robbins
DrehbuchSteve Koren
ProduktionNicolas Cage,
Alain Chabat,
Stephanie Danan,
Norman Golightly,
Sharla Sumpter,
Brian Robbins
MusikJohn Debney
KameraClark Mathis
SchnittNed Bastille
Besetzung
Synchronisation

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Noch Tausend Worte ist eine US-amerikanische Komödie des Jahres 2012 mit Eddie Murphy in der Hauptrolle. Regie führte Brian Robbins, der mit dem Hauptdarsteller bereits für Filme wie Norbit oder Mensch, Dave! zusammengearbeitet hat.

Handlung[Bearbeiten]

Jack McCall ist ein erfolgreicher Literaturagent, der seinen Erfolg auf Lug-und-Betrug aufgebaut hat: Eine seiner Taktiken ist es, bei einem Buch die ersten und letzten fünf Seiten zu lesen, um herauszufinden, ob es sich bei diesem um einen Knüller oder um einen Flop handeln könnte. Auch behandelt er seinen Assistenten, Aaron Wiseberger, ziemlich schäbig. Sein nächster Erfolg soll die Veröffentlichung eines Buches des New-Age-Esoterikers Dr. Sinja werden.

Sinja wird von vielen Anhänger als Lehrer der Weisheit betrachtet, und aus diesem Grund besucht auch Jack McCall eine seiner Meditationstunden, bei denen Dr. Sinja seinen Schülern beibringt, auf sich selbst zu konzentrieren und die eigene blaue Perle der Weisheit zu entdecken. Als eine Schülerin Sinjas in Tränen ausbricht, beginnt Jack, das zu kopieren und zu übertreiben. Jack erhält schließlich die Aufmerksamkeit von Dr. Sinja und er verkauft ihm die Rechte seines Buches. Allerdings verletzt sich Jack an einem Baum und besucht den Geburtstag seiner Demenz-kranken Mutter, die ihn mit seinem Vater verwechselt.

Zuhause wird er von seiner Ehefrau Caroline McCall darum gebeten, ein neues Haus zu kaufen, da seine bisherige Villa eher einer Junggesellenbude gleicht als einem Familienhaus. Jack ist davon nicht begeistert und blockt ab. Als er sich umdreht, beginnt die Erde zu beben und aus dem Nichts erscheint ein Bau mit zahllosen Blättern. Jack ist über den Baum verwundert, der genauso aussieht, wie der, den er im Garten des Esoterikers gesehen hatte. Er stellt diesen zur Rede und erfährt, dass dieser Baum mit ihm verbunden sei und bei jedem Wort ein Blatt verlieren würde und sobald das letzte Blatt gefallen sei, würde Jack sterben.

Jack bemüht sich fortan, nicht mehr zu sprechen und stolpert so von einer schrägen Situation zur nächsten. Unter anderem benutzt er nun Spielzeugpuppen um einen seiner Deals abzuschließen. Daneben findet er heraus, dass das Buch gerade einmal fünf Seiten lang ist und sich somit nur schwer verkaufen lässt. Schließlich lässt er seinen Assistenten für sich sprechen, verliert aber daraufhin seinen Job. Auch seine Ehefrau fordert ihn zum Sprechen auf; einen Wunsch, denn er allerdings nicht erfüllen will.

Jack beginnt, gründlich über sich nachzudenken und verändert seine Gedankenwelt. Zunächst versucht er ein Engel zu werden und viel Geld zu spenden, allerdings bringt auch das keinen Erfolg. Erst als Jack akzeptiert, dass er sterben könnte, beginnt sich sein Gedankengut real zu verändern. So nutzt er seine letzten Worte zur Versöhnung mit seiner Familie, versöhnt sich innerlich auch mit seinem Vater, mit dem er sich zerstritten hatte, und erlebt das Wunder, dass das der Baum erneut erblüht.

Jack fühlt sich wie befreit und schreibt das Buch „A Thousand Words", welches er bei seinem ehemaligen Assistenten verlegen lässt, der das Abbild seines vergangenen Ichs geworden ist. Während dieser einen Baum geschenkt bekommt, kann Jack sich mit seiner Familie versöhnen und in ein neues Haus einziehen, dass familiengerecht ist.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Gedreht wurde der Film bereits 2008 in Los Angeles und in Bel Air und sollte eigentlich 2009 veröffentlicht werden. Allerdings kam es auf Grund der Abnabelung von DreamWorks Pictures von den Unternehmen Paramount Pictures und Viacom nicht zu diesem Veröffentlichungsdatum.[2]

Während eines Interviews für die Veröffentlichung des Films „Fred - Der Film“ sprach Brian Robbins davon, dass der Film vielleicht im Jahr 2011 veröffentlicht werden könnte.[3] Hierfür wurde einige Szenen neugedreht.[2]

Der nächste Veröffentlichungstermin war Januar 2012, nach dem bekannt wurde, dass Eddie Murphy die Präsentation der Oscarverleihung übernehmen sollte. Allerdings lehnte er diese Aufgabe ab und der Filmstart wurde erneut verschoben.[4] Am 20. April 2012 erlebte der Film, nach einer weiteren Verschiebung schließlich seine Veröffentlichung.[5]

Produziert wurde der Film mit einem Budget von über 40 Millionen US-Dollar.[6] An den Kinokassen konnte der Film diese Summe aber nicht einspielen. Der Film konnte ein Ergebnis von 18.450.127 US-Dollar in Nordamerika und in anderen Ländern 3.594.150 US-Dollar erzielen.[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Der Film war auf Grund seiner negativen Kritiken bei der Goldene Himbeere 2013 für folgende Kategorien nominiert:

Kritiken[Bearbeiten]

Auf der Webseite von Rotten Tomatoes erzielte der Film eine Gesamtwertung von 0%.[8]

„Dümmliche Komödie, deren Handlung den Komiker Eddie Murphy in eine pantomimische Rolle nötigt, der er nicht gewachsen ist. Ärgerlich sind dabei vor allem die krude Esoterik und die Brüche in der Erzähllogik.“

Lexikon des internationalen Films[9]

„Die Läuterung des Schnatterers mag man als unvermeidlich hinnehmen, aber den Weg dahin könnte man lustig gestalten. Robbins und Murphy schaffen es, so uninspiriert albern zu bleiben, dass man nach einer halben Stunde gerne mit dem Laubgebläse auf die Leinwand steigen und die Sache beschleunigen möchte.“

[10]: Stuttgarter Zeitung

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]