Pyongyang International Film Festival

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Logo des Pyongyang International Film Festival

Das Pyongyang International Film Festival ist ein Filmfestival, dass seit 1987 in Pyongyang (Nordkorea) alle zwei Jahre im Monat September stattfindet. Für die Nordkoreanische Kultur stellt dieses Filmfestival den Kontakt zu anderen zu anderen Kulturen dar.

1987 wurde das Festival unter dem Namen Pyongyang Film Festival of the Non-aligned and Other Developing Countries eröffnet.[1] Das Filmfestival präsentiert Dokumentarfilme, Kurzfilme und Spielfilme aus Ländern der Bewegung der Blockfreien Staaten. Welcher Film schließlich einen Preis erhält wird durch eine Jury entschieden.

Ab 1990 wurde das Festival wurde das Festival jährlich durchgeführt.[1] 1992 wurde der Nordkoreanische Film Glory of Our People in Holding the Great Leader in High Esteem mit den Hauptpreis ausgezeichnet.

2004 beteiligte sich mit einer zensierten Fassung der britische Film Kick it like Beckham und das südafrikanische Drama Cry, the Beloved Country aus dem Jahr 1995. Kick it like Beckham war außerdem der erste westlich orientierte Film der in Nordkorea im Fernsehen ausgestrahlt wurde. 2006 wurde der schwedische Horrofilm Frostbiten präsentiert, der für Nordkorea den ersten ausländischen Horrorfilm darstellte der dort präsentiert wurde. Im gleichen Jahr feierte der nordkoreanische Film The Schoolgirl's Diary auf dem Festival seine Premiere, dieser Film konnte sogar in Frankreich präsentiert werden.[2]

Das Filmfestival wurde auf Grund der besser werdenden diplomatischen Beziehungen mit den Westlichen Ländern immer weiter ausgebaut, so dass im Jahr 2008 insgesamt 110 Film aus 46 Ländern präsentiert werden konnte. Viele Filme wurden allerdings in einer zensierten Fassung präsentiert.[3]

Über das Filmfestival schreibt Johannes Schönherr:

„The Pyongyang International Film Festival is a big propaganda event and foreigners who attend the event become extras in the big propaganda show.“

Das yongyang International Film Festival ist eine große Propagandaveranstaltung und die Ausländer werden hierbei zu Statisten der Propaganda Show.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 James Bell: In a lonely place: North Korea's Pyongyang International Film Festival. In: Sight & Sound. British Film Institute. January 2009. Abgerufen am 11 January 2016.
  2. Jason Burke: Cinematic bombshell from Kim, The Guardian. 22. Oktober 2006. Abgerufen am 27. Mai 2007. 
  3. "North Korea Film Festival", LA Times, October 11, 2008.
  4. MITCH MOXLEY: The Reddest Carpet: I Survived the North Korean Film Festival. In: The Reddest Carpet: I Survived the North Korean Film Festival. 3. Februar 2015.