Rüdiger (Der kleine Vampir)

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Rüdiger der kleine Vampir ist einer der beiden Hauptrollen in der TV-Serie Der kleine Vampir. Die Rolle wurde mit Joel Dacks besetzt und der lehnt sich an die Buchvorlage des Rüdiger von Schlotterstein an.

Biographie[Bearbeiten]

Der kleine Vampir Rüdiger ist seit über 146 Jahren tot und langweilt sich in der neuen Heimat, nachdem sie Transsylvanien verlassen mussten. Doch sein Vormund, Onkel Theodor, besteht darauf, dass er die Gruft verlässt und „unter Menschen“ geht.

In einer Sporthalle beobachtet Rüdiger einige Kinder. Sein Interesse fällt auf einen kleinen blonden Jungen namens Anton Bohnensack, der etwas später von seiner Mutter Helga abgeholt wird. Er folgt beiden, um herauszufinden, wo beide wohnen. Am selben Abend, die Eltern des Jungen sind zu einer Party aufgebrochen, überrascht er Anton in dessen Kinderzimmer und offenbart sich ihm. Da werden sie fast von Frau Puvogel überrascht und Rüdiger kann sich grade noch rechtzeitig unter Antons Bett verstecken. Er leiht sich von Anton das Buch „Dracula“ aus und als er diesen verlässt, ist er davon überzeugt, in diesen einen Freund gefunden zu haben.

Eine Woche später besucht Rüdiger seinen Freund Anton und bringt für diesen einen Vampir-Umhang mit, damit beide gemeinsame Abenteuer erleben können. Als er an Antons Fenster klopft, besteht dieser, dass er — Rüdiger — beim ihm anklingelt, da Antons Mutter mit einem verstauchten Fuss im Bett liegt. Beim gemeinsamen Spiel wird diese jedoch wach und Rüdiger versteckt sich in Antons Wandschrank, aber dessen Mutter entdeckt noch einen in der Tür eingeklemmten Zipfel seines Umhangs. Nun muss Anton seiner Mutter gestehen, dass er einen neuen Freund hat.

Onkel Theodor teilt der Vampir-Familie am nächsten Abend in der Gruft mit, dass mit dem neuen Friedhofswärter Johann Geiermeier der letzte und gemeinste Vampir-Jäger in die Stadt gekommen sei. Nach der Frage, woher Rüdiger das Buch „Dracula“ habe, erklärt Onkel Theodor stolz, er habe den Grafen noch persönlich gekannt. Doch da diese maßgeblich schuld sei, dass Menschen nun von ihrer Existenz wüssten, sei es das oberste Gebot der Vampire, Menschen gegenüber ihre Herkunft zu verschweigen. Dennoch bringt Rüdiger Anton mit in die Gruft, wo dieser fast von Tante Dorothee erwischt wird. Sie riecht dessen Blut, aber Rüdiger kann sie überzeugen, dass es das Blut des Richters ist, dass sie rieche. Dorothee weist ihn ausdrücklich darauf hin, dass Rüdiger aus der Gruft verbannt würde, würde dieser jemals ihren Unterschlupf an einen Menschlichen verraten.

Etwas später wird Anton von Udo Schäfer der Vampir-Umhang gestohlen und dieser bringt Geiermeier auf die Spur der Vampire, da er nun weiß, dass Anton einen Vampir zum Freund hat. Da Rüdiger jedoch erkältet ist, macht er Anton mit seiner kleinen Schwester Anna bekannt, die von nun an nur noch Augen für Anton hat. Durch einen Trick gelingt es ihr, Udo den Umhang zu entwenden.

Antons Eltern bestehen darauf, dass er und Anna zum Tee kämen und so sind die Vampir-Kinder gezwungen, sich zu verkleiden. Anton tut alles, um seine Freunde zu schützen. So ist er Beispielweise deren Brote und lässt nur die Kruste auf den Tellern liegen, während Anna Milch und Rüdiger eine lauwarme Hühnersuppe trinken. Doch werden die Vampir-Kinder während der „Teeparty“ von ihren Verwandten beobachtet und diese bemerken die Reste menschlicher Nahrung auf ihren Tellern. Der Familienrat beschliesst noch am selben Abend, dass Rüdiger mit seiner Freundschaft mit Anton die Vampire entehrt und daher die Gruft zu verlassen habe. Ferner erhält er eine Woche Flugverbot, da er menschliche Nahrung zu sich genommen habe. So zieht er kurzentschlossen in Antons Keller.

Rüdiger bekommt durch Anna seinen Umhang wieder, da auch er an der größten Vampir-Party, an der „Alles-ist-vergeben-Party“ teilnehmen soll. Als erstes sucht er in Hameln Teddy Kasper auf, von dem er weiß, dass er Antons bester Freund ist. Durch eine List gelingt es ihm, sich des Briefes zu ermächtigen, den Teddy an diesem Abend im Gartenzelt an Anton schreibt. In Antons Keller überredet er diesen, an der Vampir-Party teilzunehmen, die außerhalb der Stadt in einer Höhle stattfindet. Dort stellt er den verkleideten Menschen Anton seiner Familie als „Thor den Schrecklichen“ vor und dieser erfährt Rüdigers vollen Namen: Dieser sei „Rüdiger der Vertilgter“, offenbart ihm der Vampir stolz. Als Anton jedoch in einer Seitenhöhle in einen unterirdischen Brunnen fällt, verlassen Anna, Anton und er vorzeitig das Fest und treffen Nahe des Ausgangs auf Geiermeier, der unbemerkt einen Umhang gestohlen hat. Anton nimmt diesem den Umhang ab, nichts ahnend, dass Geiermeier noch einen zweiten Vampir-Umhang hat.

Als wenig später mit der Zerstörung des Friedhofs begonnen wird, besteht Rüdiger darauf, dass Anton seine Familie aufsucht und diese warnt. In der Mittagszeit weckt dieser in der Gruft Anna, doch durch einen überraschten Schrei erwachen auch die anderen Vampire. Onkel Theodor und Tante Dorothee müssen erkennen, dass es sich bei „Thor dem Schrecklichen“ um einen Menschen handelt. Anna kann ihre Verwandten davon überzeugen, dass Anton vertrauenswürdig ist. Nachdem Anton am Morgen des Halloween gelungen ist, ein Ruderboot zur Flucht der Vampire zu organisieren, kehrt Rüdiger am Abend in die Gruft zurück.

Die Vampire verlassen Halloween-bedingt unerkannt die Stadt, nachdem sie fast Geiermeier in die Arme gelaufen waren. Doch Anton kann die Situation entschärfen und ein Polizist erkennt in Geiermeier den flüchtigen Friedhofswärter, sodass dieser die Flucht ergreifen muss.

Eine Woche nach ihrer Flucht kehrt Rüdiger in die Stadt zurück und hinterlässt an Antons Kinderzimmerfenster eine Nachricht, dass der neue Unterschlupf der Vampire nur einen Nachtflug entfernt sei und man bliebe in Kontakt.

Siehe auch[Bearbeiten]