Road Runner

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Der Road Runner als Signet auf dem Plymouth Road Runner

Der Road Runner ist ein fiktiver flugunfähiger und rasend schnell laufender Vogel aus den Road Runner und Wile E. Coyote-Cartoons.

Geschichte der Figur[Bearbeiten]

Der Wegekuckuck war das Vorbild für den Road Runner

Geschaffen wurde er von Chuck Jones und Michael Maltese im Jahr 1948 für den Cartoon Fast and Furry-ous. Angelehnt wurde seine Figur an den Wegekuckuck die im englischen als Greater Roadrunner bezeichnet wird.

Synchronisert wird das Beep-Beep des Road Runners von Paul Julian und Mel Blanc.[1]

Figur[Bearbeiten]

Der Road Runner ist ein einsamer Vogel, der in der südamerikanischen Wüste lebt und dort immer wieder von dem Koyoten Wile E. Coyote gejagt wird. Wenn er seine Geschwindigkeit beschleunigt hat Wile selbst mit den schnellsten Fahrzeugen keine Chance den Folgen einzuholen. Sein einzigstes Geräusch das er von sich gibt ist ein Beep-Beep das sich meistens wie ein meep meep zu hören. Meistens schreckt er zuvor seine spitze Zunge heraus und ärgert schließlich Wile E. Coyote damit in dem er seine Geschwindigkeit beschleunigt und Wiley in ein neues Problem stürzt.

Seine Figur ist eigentlich nur dazu ausgelegt das Jagdobjekt von Wile E. Coyote zu sein.[2]

In der Serie Tiny Toon Abenteuer hat er einen jugendlichen Gegenparts namens Little Beeper.

Vermarktung[Bearbeiten]

Der Plymouth Road Runner[Bearbeiten]

Der Plymouth Road Runner verdankt seinen Namen dem Road Runner

Der Plymouth Road Runner ist ein Auto das den Namen des fiktiven Vogels trägt und insgesamt in vier Versionen gebaut wurde. Ursprünglich hatte im Jahr 1967 ein Journalist der Zeitschrift Car and Driver die Idee, ein Fahrzeug zu bauen, das sich wesentlich von den bis dato gebauten unterschied. Es sollte auf der Basis eines Coupés entwickelt werden, ausgestattet mit einem 440 Super Commando oder 426 Hemi-Motor (8-Zylinder-V-Motoren) als Standardmotorisierung, vorderer Sitzbank sowie sportlichen Felgen; jedoch ohne unnötige äußere Veränderungen wie Hood scoops (Lufteinlässen auf der Motorhaube), stripes (die bei den Muscle-Cars beliebten „Rallye-Streifen“) oder andere „Spielereien“. Mit seiner Idee wandte er sich an Plymouths Entwicklungsbüro, wo der Einfall zwar freundlich aufgenommen, aber nicht für rentabel gehalten wurde.

Schließlich wurde die Idee abgewandelt, das Auto sollte für 16- bis 20-jährige Käufer entwickelt werden. Schließlich wurde hierfür ein Name gesucht und ein Plymouth-Manager sah mit seinen Kindern im Fernsehen The Road Runner Show und sah den Road Runner durch Bild flitzen. Er kaufte sich die Lizenz von Warner Bros. für die Namens- und Figurrechte des Road Runner. Außerdem wurden die Rechte für sein Beep-Beep erworben und so entstanden insgesamt vier Versionen des Road Runners unter anderem auch der Superbird.[3]

Road Runner High Speed Online[Bearbeiten]

Road Runner High Speed Online war früher einmal der Name für den Internetanbieter Time Warner Cable Internet'.[4]

Videospiele[Bearbeiten]

  • Road Runner (zunächst 1985 als Arcade-Spiel von Atari, später auf Atari 2600, Commodore 64 (1987), ZX Spectrum, Amstrad CPC und NES (1989))
  • Road Runner and Wile E. Coyote bzw. Road Runner (PAL Developments) für Amstrad CPC, Commodore 64 und ZX Spectrum (alle 1991)
  • Road Runner's Death Valley Rally für SNES
  • Sheep, Dog, 'n' Wolf (PlayStation) hier hat der Road Runner einen Cameo-Auftritt

Einzelnachweise[Bearbeiten]