Rolf Zacher

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Rolf Zacher auf der Berlinale 2010
Zacher im Juni 2007

Rolf-Dieter Zacher (* 28. März 1941 in Berlin; † 3. Februar 2018 in Rendsburg[1]) war ein deutscher Künstler, Entertainer, Schauspieler und Musiker. Er war in 189 Produktionen im Bereich Film und Fernsehen als Darsteller zu sehen.

Lebenslauf[Bearbeiten]

Seine Karriere begann im Jahr 1961 mit dem Film Zu jung für die Liebe?. Entdeckt wurde er durch einen Regieassistenten von Peter Lilienthal, der ihn zufällig auf der Straße entdeckte. Er besuchte die Schauspielschule „Der Kreis“ in Berlin und spielt in über 200 deutschen Produktionen mit. Seine Rolle wurde auf die Figur des Kleinkriminellen, des Mannes mit der Berliner Schnauze oder Witzfiguren beschränkt.

1966 wirkte er an dem Film Lautlose Waffen an der Seite von Hollywoodstars wie Roddy McDowall und Montgomery Clift. Der Film brachte ihm in Gegensatz zu den nachfolgenden Produktionen wie Der Griller, Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung oder Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft wenig Erfolg ein.

1982 wurde er für die Rolle des Kleinkriminellen Henry in Endstation Freiheit mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. In der Reihe Tatort trat er insgesamt neun Mal auf. Auf Sat. 1 präsentierte er die Sendung Auf Video sehen, in der Filmtipps für das Heimkino präsentiert wurden. 2003 erschien Zachers Memoiren Endstation Freiheit.[2]

2016 nahm er an der Sendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teil, die er aus gesundheitlichen Gründen verlassen musste. Seine letzte Lebenszeit verbrachte er in einem Pflegeheim in Rendsburg.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten]

Filme[Bearbeiten]

Serien und Fernsehshows[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Rolf Zacher ist tot. rollingstone.de, 4. Februar 2018, abgerufen am 4. Februar 2018.
  2. Zachers wildes Leben. n-tv.de, 1. April 2003, abgerufen am 4. Februar 2018.