Screaming Mad George

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Screaming Mad George (* 7. Oktober 1956 als Joji Tani oder 谷譲治 in Osaka) ist ein japanischer Regisseur, Musiker und Spezialeffekte-Künstler, der häufig mit Brian Yuzna zusammenarbeitet.

Lebenslauf[Bearbeiten]

Geboren wurde er als Joji Tani in Oaska, als er nach Amerika emigierte nahm er den Namen George an und besuchte die School of Visual Arts. Hier gab er sich schließlich seinen Künstlernamen Screaming Mad George, der von dem Mad-Magzin und dem Künstler Screamin’ Jay Hawkins inspiert wurde.[1][2]

Seine Karriere begann in den 1970er Jahren als Punkrocker bei der Band The Mad.[3] Er sorgte dafür das die Musikvideos der Band mit zahlreichen Spezialeffekten und Gore-Szenen ausgesattet wuden und so wurde Hollywood auf ihn aufmerksam.[1]

Er arbeitete erstmals an den Spezialeffekten des Film Big Trouble in Little China (1986) mit, es folgten Predator und und einige Szenen für die Filme Nightmare III – Freddy Krueger lebt und Nightmare on Elm Street 4.[4]

1989 arbeitete er erstmals mit Brian Yuzna für den Film Dark Society zusammen. Es folgten weitere Filme wie bespielsweise Welcome to Hell oder Bride of Re-Animator. 1991 verwirklichte er unter der Produktion von Brian Yuzna sein Regiedebüt an der Seite von Steve Wang mit dem Film Mutronics – Invasion der Supermutanten. Der Film wurde von New Line umgearbeitet.[5]

1993 veröffentlichte er das Album Transmutation, später folgten weitere Kinoproduktionen bei denen er für die Spezialeffekte tätig war unter anderem bei Space Truckers (1996) oder Kinder des Zorns III. Zusammen mit Yuzna verwirklichte er später die Spezialeffekte für die Filme Faust: Love of the Damned (2000) oder Beyond Re-Animator (2003). 1998 wurde das Computerspiel Screaming Mad George's ParanoiaScape, dass unter seinem Einfluss entstand.

Für die Musikwelt designte er die Masken von Slipknot, das Make-Up von Marilyn Manson und einige Albumcover von Seikima-Ⅱ oder hide.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten]

Makeup und Spezialeffekte[Bearbeiten]

Regie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Perry C. Riddle: Reflections : 'I may look lie a weirdo, but once you talk to me you know I'm just really normal'. In: Los Angeles Times, 29. Oktober 1985. Abgerufen am 10. März 2015. 
  2. Room, Adrian (2010). Dictionary of Pseudonyms (Fifth ed.). McFarland & Company. ISBN 9780786457632.
  3. Steven Bush: American Hardcore: A Tribal History. Feral House, 2010, ISBN 9781932595987.
  4. William Bibbiani, Witney Seibold: B-Movies Extended: Five Unsung Heroes of Hollywood. In: CraveOnline. 13. März 2012. Abgerufen am 10. März 2015.
  5. Glenn Kenny: The Guyver. In: Entertainment Weekly. 30. Oktober 1992. Abgerufen am 10. März 2015.