Sintel

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Filmdaten
OriginaltitelSintel
Sintel poster.jpg
ProduktionslandNiederlande
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2010
Länge14:48 Minuten
Stab
RegieColin Levy
DrehbuchEsther Wouda
ProduktionTon Roosendaal
MusikJan Morgenstern

Sintel ist ein computergenerierter Kurzfilm aus dem Jahr 2010, der durch das Projekt Durian der Blender Foundation produziert wurde. Der Film wurde hauptsächlich mit der 3D-Grafiksoftware Blender entwickelt. Der Film feierte auf dem Niederländischen Filmfestival am 27. September 2010 seine Premiere und wurde am 30. September 2010 im Internet veröffentlicht. [1][2] Außerdem war Sintel auf der SIGGRAPH Asien 2010 zu sehen.[3]

Handlung[Bearbeiten]

Cover für ein 3D-Magazin

Der Film beginnt damit, dass eine junge Frau von einem Mann überfallen wird, sie tötet den Angreifer nach einem schweren Kampf. Mit ihren letzten Kräften bewegt sie sich in die Richtung der Hütte eines alten Schamanen und bricht zusammen. Sie erwacht bei ihm und fragt sie was sie in diese gefährliche Gegend führt.

Sie weicht dieser Frage aus indem sie sagt, dass sie nach jemanden suchen würde. Allerdings beginnt sie ihm dann zu erzählen, dass sie niemanden hatte dem sie sich anvertrauen konnte und das sie eines Tages einem schwerverwundeten Drachenbaby begegnet ist. Sie hat es wieder aufgepeppelt und Sintel getauft. Mit ihm bestreitet sie glücklich ihr gemeinsames Leben, bis Sintel von einem anderen Drachen entführt wurde.

Sie nimmt seine Verfolgung auf und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise die mit dem letzten Angriff hier geendet hat. Der Schamane betrachtet ihr Drachenschwert und gibt ihr den Rat zu dem Baum auf diesem Schwert zu gehen. Dort trifft sie auf ein Drachenbaby und einen großen Drachen. Sie beginnt mit dem großen Drachen zu kämpfen und vor seinem Ende fest, dass dieser Drache ihr Freund Sintel war. Währenddessen beginnt die Höhle einzustürzen und deprimiert verlässt die junge Frau die Höhle. Ihr folgt von ihr unbemerkt das Drachenbaby.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Die Geschichte sollte laut den Vorgaben actionreich, emotional und episch sein. Dieses Mal sollte eine weibliche Hauptfigur die Hauptrolle übernehmen. Das Hauptziel war es optisch mit Hollywood-Animationsfilmen mithalten zu können um ein junges Publikum ansprechen zu können. Die programmtechnischen Ziele sahen wie folgt aus.

  • hochaufgelöstes Modellieren, Sculpten[4] und Rendern
  • Simulation von Feuer, Rauch und Explosionen[5] und Rendern der Ergebnisse als volumetrische Objekte[6]
  • Compositing auflösungsunabhängig gestalten (Ziel: Nachbearbeitung von 4k-Renderings)
  • Massensimulationen
  • Bibliothekssystem zur Verwaltung größerer Projekte verbessern
  • Die Blender 2.5x Serie bereit zur produktiven Arbeit machen

Günstig für die Weiterentwicklung war die direkte Zusammenarbeit von Künstlern und Programmierern in einem Team, die dafür sorgte, dass Programmierer einen guten Einblick in die Bedürfnisse der Nutzer bekamen.

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]