Space Jam

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Filmdaten
Deutscher TitelSpace Jam
OriginaltitelSpace Jam
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1996
Länge84 Minuten
AltersfreigabeFSK ohne Altersbeschränkung
Stab
RegieJoe Pytka,
Tony Cervone,
Bruce W. Smith
DrehbuchLeo Benvenuti,
Steve Rudnick,
Timothy Harris,
Herschel Weingrod
ProduktionIvan Reitman,
David Falk,
Ken Ross,
Gordon A. Webb,
Sheldon Kahn
MusikJames Newton Howard
KameraMichael Chapman
SchnittSheldon Kahn
Besetzung
Synchronisation

siehe Abschnitt Synchronisation

Space Jam ist ein US-amerikanischer Mischfilm aus dem Jahr 1996 mit Michael Jordan und den Looney Tunes in den Hauptrollen. Der Film war das Debüt von Lola Bunny und der Durchbruch für den R'nB Sänger R. Kelly der für diesen Film den Song I Believe I Can Fly beisteuerte. Der Film wurde von Ivan Reitman produziert. Regie führten Joe Pytka, Tony Cervone und Bruce W. Smith.

Handlung[Bearbeiten]

Michael Jordan träumte bereits als Kind von einer Basketball-Karriere

Michael Jordan träumt bereits im Kindesalter von einer aufstrebenden Basketball-Karriere in der NBA und möchte nach seinem Karriereende Baseball-Spieler werden. Seit dem sind viele Jahre vergangen und aus Michael Jordan ist ein erfolgreicher Basketballspieler geworden, der viele Erfolge feiern konnte. Allerdings gibt er bei einer Pressekonferenz sein Karriereende bekannt. Er wird fortan seinen Kindheitstraum fortführen und in der Minor League für die Birmingham Barons spielen.

Allerdings ist er nur wenig erfolgreich und vermasselt einen Ball nach dem anderen. Trotzallem steht das Team und das Management voll hinter ihrem neuen Star. Der tollpatschige Pressesprecher Stan Podolak soll Michael bei allem möglichen unterstützen.

Währenddessen hat der außerirdischen Vergnügnungspark Moron Mountain finanzielle Probleme. Die Kunden allen voran die Kinder empfinden diesen Park als langweilig. Das macht Mr. Swackhammer den Besitzer des Parks so wütend, dass er seine kleinen Untergebenen Nerdlucks (fünf kleine Aliens) auf die Erde schickt um die Looney Tunes in seinen Park zu entführen.

Aus diesem Grund fliegen sie auf die Erde und versuchen Bugs Bunny und seine Freunde zu versklaven. Allerdings gelingt es ihm, für die Looney Tunes eine Chance herauszuholen. So entscheiden sie sich auf Grund ihrer Körpergröße für ein Baskettballmatch.

Die Nerdlucks besuchen schließlich ein Baskettballspiel der NBA und stehlen den Baskettballspielern Charles Barkley, Patrick Ewing, Larry Johnson, Shawn Bradley und Muggsy Bogues ihr Talent. Schließlich entwickeln sich aus den mickrigen Aliens in riesige und muskulöse Monster. Bugs und sein Team benötigen dringend die Hilfe eines Profis. So entführt er Michael Jordan in dem er ihn durch Golfloch saugt. Seine Freunde Bill Murray und Larry Bird sind darüber entsetzt, haben allerdings auch Verständnis für sein Verschwinden, da ihnen Stan auch die Nerven fehlt.

Bugs erklärt Michael währenddessen, dass sie seine Hilfe benötigen um gegen die Monster anzukommen. Aber Michael erwidert, dass er in der Zwischenzeit Baseballspieler geworden ist und vielleicht auch gar nicht mehr Basketball spielen kann. Doch die Monster hinterlassen bei Michael den Eindruck das er sie trainieren muss. Bugs und Daffy Duck besorgen ihm einige Basketballsachen aus Michaels Haus und treffen hierbei auf die Kinder von ihm, die ihnen bei ihrer Mission helfen und versprechen über das anstehende Spiel zu schweigen.

Auch Stan schafft es sich in das Land der Looney Tunes zu graben. Er möchte ebenfalls dem Team beistehen und so setzt ihn Michael auf die Reservebank. Zur selben Zeit stehen Mediziner, Psychologen und die NBA vor einem Rätsel, warum die Starspieler ihr Können verloren haben. Diese fallen in Depressionen und nehmen an CTs, EKG, Laserbestrahlungen, psychologischen Sitzungen und sogar bei Wahrsagern teil. Die NBA muss schließlich die Saison aussetzen.

Schließlich kommt der große Tag des entscheidenden Spiels zwischen dem Team Tunesquad und den MonStars. Die MonStars geben in der ersten Halbzeit richtig Gas und liegen mit vielen Punkte vor. Alles scheint für Bugs und seine Freunde verloren zu sein, aber mit einem Trick eines fiktiven Dopingmittels gelingt es Bugs seine Freunde zu motivieren. In dieser Halbzeit beginnt eine furiose Aufholjagd der Toons.

Mr. Swackhammer ist für dieses Spiel extra auf die Erde gekommen und verlangt eine Auszeit und beschwert sich über den Einsatz von Michael Jordan. Daraufhin schlagt er vor, dass wenn sein Team verlieren sollte mit nach Moron Mountain gehen wird. Sollte allerdings sein Team gewinnen, müssen die Nerdlucks seinen NBA-Kollegen ihr Talent zurückgeben.

Die unfaire Spielweise der MonStars hat viele Spieler verletzt und deshalb fehlt ihnen ein fünfter Mann. Aber Bill Murray betritt das Stadion und trägt entscheidend zum Sieg bei. Die Toons dürfen auf der Erde bleiben und die Nerdlucks schießen ihren Boss auf den Mond. Auch sie werden von den Lonney Toons aufgenommen.

Michael fliegt zusammen mit Stan im Raumschiff der Nerdlucks ins Stadion der Barons. Diese Werbeidee wird für ihn der eindruckvollste Auftritt und begeistert sämtliche Fans der Barons. Michael gibt den Basketballspielern ihr Talent wieder und kehrt zu den Chicago Bulls zurück um dort wieder Basketball zu spielen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Joe Pytka führte auch Regie bei einigen Musikvideos von Michael Jackson und bei dem Film Alles auf Sieg mit Richard Dreyfuss, allerdings wurde der Film Space Jam sein bekanntestes Werk. Das Lied I Believe I Can Fly gehört bis heute zu den bekanntesten Liedern von R. Kelly und machte ihn weltberühmt. Außerdem wurde er für dieses Lied mit drei Grammy Awards ausgezeichnet.

Das Budget des Films liegt bei 80 Millionen Dollar, was durch die weltweiten Einspielergebnisse wiederhereingeholt wurde.

Bugs Bunny und Michael Jordan traten gemeinsam nochmals für einen Werbespot der Firma Nike vor die Kamera.

Für die Playstation erschien auch ein gleichnamiges Videospiel, in dem der Spieler das Basketballspiel nachspielen konnte.

Synchronisation[Bearbeiten]

Die deutsche Synchronisation entstand in den Studios der Interopa Film GmbH in Berlin. [1]

Rollenname Schauspieler Sprecher
(Originalfassung)
Synchronsprecher
(Deutsche Fassung)[2]
Michael Jordan Michael Jordan Michael Jordan Leon Boden
Stan Podolak Wayne Knight Wayne Knight Frank Ciazynski
Bill Murray Bill Murray Bill Murray Arne Elsholtz
Bugs Bunny (Billy West) Billy West Sven Plate
Elmer Fudd (Billy West) Billy West Hans-Jürgen Wolf
Daffy Duck (Dee Bradley Baker) Dee Bradley Baker Gerald Schaale
Mr. Swackhammer (Danny DeVito) Danny DeVito Jürgen Kluckert

Soundtrack[Bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten]

  • 1997 Annie Awards
    • Winner: Best Individual Achievement: Technical Achievement
    • Nomination: Best Animated Feature
    • Nomination: Best Individual Achievement: Directing in a Feature Production (Bruce W. Smith und Tony Cervone)
    • Nomination: Best Individual Achievement: Producing in a Feature Production (Ron Tippe)

Referenzen[Bearbeiten]

  1. Deutsche Synchronkartei: Film-Detailansicht Space Jam
  2. Deutsche Synchronkartei: Film-Detailansicht Space Jam

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]