Spiceworld – Der Film

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Filmdaten
Deutscher TitelSpiceworld – Der Film
OriginaltitelSpice World
ProduktionslandGroßbritannien
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1997
Länge92 Minuten
AltersfreigabeFSK ohne Al.
Stab
RegieBob Spiers
DrehbuchKim Fuller
ProduktionUri Fruchtmann, Simon Fuller, Mark L. Rosen, Barnaby Thompson
MusikSpice Girls
KameraClive Tickner
SchnittAndrea MacArthur
Besetzung

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Spiceworld – Der Film (Alternativtitel: Spice World – Der Film; Originaltitel: Spice World) ist eine britische Filmkomödie, die 1997 von Bob Spiers produziert wurde.

Handlung[Bearbeiten]

Der Bus aus dem Film Spiceworld

Der Film berichtet dokumentionsartig eine Woche lang über die Girlgroup Spice Girls und beginnt mit einem Bandauftritt bei der Show Top of the Pops, bei der sie das Lied „Too Much“ singen. Die Bandmitglieder werden von ihrem nervösen und leicht stressbaren Road-Manager Clifford begleitet und unterstützt.

Der stressige Alltag zwischen Auftritten, Proben, Aufnahmesessions, Pressekonferenzen, Fototerminen und Interviews wird nur davon abgerundet, dass ihr Geldgeber, allgemein nur als „der Chef“ bekannt, mit Clifford nur in Methapern spricht, die dieser nicht wirklich versteht. Die Mädchen leben auf Grund des ganzen Stresses hauptsächlich im Bus und stehen nach ihrem Nr.1-Welterfolgshit „Wannabe“ im Rampenlicht, wo sie regelmäßig von der Presse begleitet werden. Ihr nächster großer Erfolg soll ihr Auftritt in der Royal Albert Hall werden.

Während Clifford von einem Filmstudio eine verrückte Filmidee nach der nächsten erhält, möchte der grantige Zeitungsherausgeber Kevin Mc Maxford die Mädchenband als solche stürzen und engagiert aus diesem Grund den hinterhältigen Paparazzi Damien, der die Mädchen heimlich beobachten soll. Währenddessen sorgen diese sich um ihre hochschwangere Freundin Nicola, die von ihrem Freund sitzen gelassen wurde. Auf einer Party erwähnen die Spice Girls den Papst und fragen diesen tatsächlich, ob er katholisch sei. Aus diesen Wortfetzen bastelt Damien einen Skandal.

Kurz darauf begegnet die Band einem außerirdischen Fan und Clifford versucht nach dieser Erzählung, einen freien Tag für die Mädchen zu erhalten, doch der Chef möchte, dass sie weitermachen. Es kommt zwischen ihnen zum Streit und die Mädels lassen Clifford alleine, um zu ihren Anfängen zurück zu kehren und beschließen, mit Nicole in eine Disko zu gehen. Allerdings brechen unvermutet bei ihr die Wehen aus und die Mädels bleiben bei ihr die ganze Nacht. Kurz vor ihrem Auftritt werden sie mit einem Bus abgeholt, der sie zum Veranstaltungsort fahren soll. In einem irrwitzigen Tempo rasen sie durch ganz London bis zur Royal Albert Hall, entdecken dort eine im Bus deponierte Bombe, die allerdings nicht hochgeht und sie somit ihr Konzert geben können.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Badeanzug von Geri Halliwell, den sie im Film Spiceworld getragen hat.

Regisseur Bob Spiers hatte gleichen Jahr sein Regiedebüt als Spielfilmregisseur mit der Disney-Komödie Dieser verflixte Kater.[1][2] Bob Spiers kannte die Spice Girls nicht vor dem Angebot die Regie beim Film zu übernehmen. [3] Ein Großteil des Films entstand innerhalb von sechs Wochen in London, die restlichen Aufnahmen entstanden in Großbritannien innerhalb von zwei Wochen. Einige Szenen wurden in den Twickenham Studios gedreht.

Ursprünglich wurde auch ein vierminütiger Cameoauftritt mit Gary Glitter für den Film gedreht, allerdings wurde diese Szene aus dem Film genommen, da er wegen Besitzes von Kinderpornografie und des Verdachts auf Kindesmissbrauch verhaftet wurde. Sein Lied „I'm the Leader of the Gang (I Am)“ hingegen ist im Film erhalten geblieben.[4] Ferner sollte Frank Bruno die Rolle des Busfahrers übernehmen, aber sein Sohn wurde von der Security daran gehindert Fotos mit den Spice Girls zu machen und somit wurde er durch einen anderen Darsteller ersetzt.

Der Bus wurde auch als Spielzeugversion vermarktet und der Bus, der als Requiste verwendet wurde, wird dauerhaft auf der Isle of Wight präsentiert.[5]

2018 war der Film Bestandteil der Reihe SchleFaZ auf Tele 5.

Soundtrack[Bearbeiten]

Zum Film wurde kein offizielles Album veröffentlicht, stattdessen wurde ein gleichnamiges Album aus dem gleichen Jahr der Spice Girls für den Film verwendet. Hierfür wurden fast alle Lieder verwendet, nur das Lied Move Over schaffte es nicht in den Film.[6]

  • Spice Girls - "Too Much (Spice World Version)" (Opening sequence)
  • Spice Girls - "Do It"
  • Spice Girls - "Say You'll Be There (Unplugged Concert Version"
  • Spice Girls - "Mama"
  • Spice Girls - "Denying"
  • Spice Girls - "Saturday Night Divas"
  • Spice Girls - "Stop"
  • Spice Girls - "2 Become 1"
  • Spice Girls - "I'm the Leader of the Gang (I Am)"
  • Spice Girls - "Never Give Up on the Good Times"
  • Spice Girls - "Sound Off"
  • Millie Small - "My Boy Lollipop"
  • Spice Girls - "Viva Forever"
  • Spice Girls - "Wannabe (Demo Version)"
  • Spice Girls - "Who Do You Think You Are (Morales Club Mix Edit)
  • Spice Girls - "Spice Up Your Life (Live @ Albert Hall)"
  • Spice Girls - "The Lady Is a Vamp" (Closing titles)

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Die Hauptdarstellerinnen Victoria Beckham, Melanie Brown, Emma Bunton, Melanie Chisholm und Geri Halliwell wurden im Jahr 1999 für den Blockbuster Entertainment Award und für den Kids' Choice Awards nominiert.

Die Hauptdarstellerinnen erhielten im Jahr 1999 die Goldene Himbeere. Der Film erhielt sechs weitere Nominierungen für diesen Negativpreis, darunter als Schlechtester Film, für die Darstellung von Roger Moore, für das Drehbuch und für den Song Too Much. Er wurde im Jahr 2005 für die Kategorie Schlechtestes „Musical“ des Vierteljahrhunderts der Goldenen Himbeere nominiert.

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]

  1. Kritik auf programm.tvtoday.de
  2. Kritik auf reelviews.net
  3. Bob Spiers and Stacey Adair, Joking Apart, Series 2 Episode 2, DVD audio commentary, replaydvd.co.uk
  4. The Truth Behind The Deleted Gary Glitter Cameo In The Spice Girls Movie. Yahoo! Movies. 5 May 2016. Abgerufen am 10 February 2017.
  5. The Spice Bus. Island Harbour. Retrieved 25 June 2016.
  6. Album und Film verglichen