Stoersender.tv

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Der "Störsender" definiert sich als "Crossover-Medium", als eine Plattform, die "Kabarett, Journalismus und Soziales Engagement" verbindet. Soziales Engagement wiederum gliedert sich so: Einerseits sind "Störereien aller Art, online und offline" im Programm, andererseits will stoersender.tv "Alternativen aufzeigen"[1]. Insofern gibt es inhaltliche Gemeinsamkeiten mit ARTEs Internetplattform Generation Solidarität, auf der stoersender.tv mit einem Blog vertreten ist.[2]

Dieses Format ist einzigartig in der deutschen Medienlandschaft. Das Deutschlandradio bezeichnete es als "Spielwiese des subversiven Geistes" und befindet nach der ersten Episode von stoersender.tv: "Scharf, ironisch, analytisch, oft heiter anarchisch".[3]

Ziel von "stoersender.tv" ist es, mehr Menschen zum politischen Engagement zu bewegen. Zu den Inhalten des circa alle 14 Tagen erscheinenden IPTV-Magazins, das über vimeo und YouTube ausgestrahlt wird, heißt es: "Politiker aller Parteien nehmen wir auf den Arm, Extremisten aller Couleur nehmen wir aufs Korn und Aktivisten aller Art nehmen wir ins Programm."[4]

Protagonisten[Bearbeiten]

Der Kabarettist, Schauspieler und Autor Dieter Hildebrandt ist der Star des Störsenders und hat der Crowdfunding-Kampagne von stoersender.tv auf startnext Name, Gesicht und Integrität verliehen. Erfinder, Redakteur und Produzent von stoersender.tv ist der Münchner Journalist und PR-Berater Stefan Hanitzsch[5]. Mitstreiter sind unter anderen Michael Altinger, HG. Butzko, Bruno Egli, Ottfried Fischer, Luise Kinseher, Sandra Kreisler, Ecco Meineke, Markus Nagy, Maria Peschek, Gerhard Polt, Urban Priol, Andreas Rebers, Helmut Schleich, Martina Schwarzmann, Ludo Vici, Claus von Wagner, Konstantin Wecker, Hans Well, Roger Willemsen und Sigi Zimmerschied. Mitstreiter für wirtschaftliche Fragen ist der Gründerberater Dr. Uwe Kirst.

Kritik[Bearbeiten]

"Stört das wirklich irgendwen?", fragte beispielsweise "Focus Online"[6], und die "Süddeutsche Zeitung" befand auf ihrer Medien-Seite, dass das Programm noch nicht sehr revolutionär sei. Besonders zu Beginn der Crowdfunding-Kampagne wurden Forderungen laut, den kompletten Businessplan offenzulegen, da der bei der Kampagne aufgerufene Betrag von 125.000 Euro für zwanzig 30minütige Magazin-Sendungen plus Webseite, Hosting, Support, Herstellung und Vertrieb der "Dankeschöns" (Gegenleistungen beim Crowdfunding) und Realisierung von Störaktionen sehr hoch sei. Medienschaffende halten den Betrag für zu niedrig. Auf der Pinnwand des Störsenders auf Startnext wurden inzwischen weit über 2000 Kommentare von sehr unterschiedlicher Qualität verfasst.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Projektbeschreibung auf Startnext
  2. Der Störsender auf ARTEs "Generation Solidarität"
  3. "Spielwiese des subversiven Geistes", dradio-Kultur, 2.4.13
  4. Projektbeschreibung auf Startnext
  5. Hanitzschs Profil auf Startnext
  6. Stört Dieter Hildebrandts neuer Sender?, Focus Online, 2.4.13=http://www.focus.de/kultur/medien/neues-online-satireformat-stoersender-stoert-dieter-hildebrandts-sender_aid_952181.html


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