Sundance Film Festival
Das Sundance Film Festival ist ein jährliches US-amerikanisches Filmfestival, das in Park City und Salt Lake City, Utah, stattfindet. Das Filmfestival ist das weltweit wichtigste Filmfestival für Independentfilme. [1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte des Festivals[Bearbeiten]
Utah/US Film Festival[Bearbeiten]
Die erste Veranstaltung des Utah Film Festivals fand im August des Jahres 1978 in Salt Lake City statt. Das Festival das ursprünglich aus Retrospektiven und Podiumsdiskussionen zum Thema Film bestand wurde von Sterling Van Wagenen, John Earle und Cirina Hampton Catania ins Leben gerufen. Sie haben für die Utah Film Commission gearbeitet. Damals wurden folgende Filme präsentiert: Beim Sterben ist jeder der Erste, Endstation Sehnsucht, Asphalt-Cowboy, Hexenkessel und Dein Schicksal in meiner Hand.[2] Unter anderem wurde auch der Frank Capra Award verliehen.
Kurz darauf erhielt das Festival von Robert Redford und Scott M. Matheson dem damaligen Governor von Utah prominente Unterstützung. Das Festival sollte zu einer großen Präsentationsfläche von US-amerikanischen Independentfilmen werden.
1979 wurde das Sundance Institute als Pilotprojekt gestartet. Bei diesem Festival wurden über 60 Filme präsentiert. Später wurde auch das US Film Festival das in Dallas stattfand das Festival auf die Veranstaltung arbeitete mit dem Utah Film Festival zusammen.
Das Sundance Film Festival[Bearbeiten]

1984–85, übernahm das Sundance Institute das von Sterling Van Wagenen geführt wird, das Management des US Film Festivals und änderte den Namen inoffiziell in das Sundance Film Festival um. Das Festival wurde unter der Leitung des Programmdirektors Tony Safford und unter dem Administrative Director Jenny Walz Selby gestaltet. Das Marketing rund um die Umbenennung des Festivals wurde von der Allen Advertising Inc. entwickelt.
Bereits 1991 wurde das Festival offiziell unter seinem neuen Namen Sundance Film Festival präsentiert.[3]
In den Jahren 2006 bis 2008 arbeitete das Sundance Institute mit der Brooklyn Academy of Music (BAM) zusammen um eine spezielle Serie von Filmaufnahmen, Performances, Paneldiskussionen und spezielle Events für das Festivalprogramm von New York City zu entwickeln. [4]
Im März 2011 kündigte Robert Redford an, das das Sundance Film Festival vom 26. - 29. April 2012 in London im The O₂ abgehalten wird. Der Presse teile er folgendes mit:
„We are excited to partner with AEG Europe to bring a particular slice of American culture to life in the inspired setting of The O2, and in this city of such rich cultural history. [...] It is our mutual goal to bring to the UK, the very best in current American independent cinema, to introduce the artists responsible for it, and in essence help build a picture of our country that is broadly reflective of the diversity of voices not always seen in our cultural exports.[5]“
Die wichtigsten Filme des Festivals wurden im Cineworld präsentiert.[6]
Namensherkunft[Bearbeiten]
Das Sundance Film Festival wurde von Robert Redford nach seiner Rolle des Sundance Kid im Film Zwei Banditen benannt, seiner Lieblingsfigur.[7]
Wichtige Filmemacher die durch das Festival bekannt wurden[Bearbeiten]
Viele unabhängige Filmemacher verdanken ihren Durchbruch dem Festival, darunter Kevin Smith, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino, James Wan, Marc Forster und Jim Jarmusch. Das Festival brachte auch einige Filme ins Licht der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel Saw, The Believer – Inside a Skinhead, Blair Witch Project, El Mariachi, Clerks, Sex, Lügen und Video, Napoleon Dynamite, American Splendor, Super Size Me, Donnie Darko und zuletzt Little Miss Sunshine.
Direktoren des Festivals[Bearbeiten]
Das Festival in der Popkultur[Bearbeiten]
1998 kamen die Macher der Serie South Park in der Folge Chef's Chocolate Salty Balls das Festival in einer kleine Bergstadt namens South Parks zu veranstalten um zu diese Stadt in das neue LA zu verwandeln. Auch in der Folge Down by Lisa Serie Die Simpsons präsentiert Lisa Simpson eine Dokumentation namens Die Simpsons hautnah über ihre Familie auf dem Festival.
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Seite des Festivals
- Festivalorganisation
- IMDb Biographie über Robert Redford
- „Any Little Gems? Who Cares? Sundance Is a Hot Brand Now“, New York Times, 29. Januar 2007
Referenzen[Bearbeiten]
- ↑ http://www.tagesspiegel.de/kultur/padre-nuestro-siegt-im-festival-von-sundance/804044.html
- ↑ Sundance-A Festival Virgin's Guide: History of the Sundance Film Festival; www.sundanceguide.net/basics/history
- ↑ Lauren David Peden: Sundance Subdued. Freedom Orange County Information (coastmagazine.com). December 2005. Archiviert vom Original am 27. September 2007. Abgerufen am 11. November 2007.
- ↑ Sundance Mixed With Stars, Politicians. BAM. Abgerufen am 11. November 2007.
- ↑ Robert Redford, Sundance Institute and AEG Europe launch Sundance London at The O2. Sundance London. Abgerufen am 19 January 2012.
- ↑ Robert Redford, Sundance Institute and AEG Europe launch Sundance London at The O2. Sundance London. Abgerufen am 19 January 2012.
- ↑ Lauren David Peden: Sundance Subdued. Freedom Orange County Information (coastmagazine.com). December 2005. Archiviert vom Original am 27. September 2007. Abgerufen am 11. November 2007.
- ↑ Jeremy Kay (2009) John Cooper steps up as director of Sundance Film Festival, 11 March 2009, ScreenDaily.com. Retrieved on 2010-01-31.
- ↑ Michael Cieply (2009) Shakeup in Film Festivals as a Familiar Face Moves, 17 February 2009, The New York Times. Retrieved on 2010-01-31.
- ↑ Sundance Institute (2009) Sundance Institute announces John Cooper as Director, Sundance Film Festival, Press release, 11 March 2009, www.sundance.org. Retrieved on 2010-01-31.