Tödliche Geschäfte – Waffen aus Deutschland
Filmdaten | |
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Produktionsland | Deutschland/Sudan |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Länge | 30 Minuten |
Stab | |
Regie | Peter Ohlendorf |
Besetzung | |
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Tödliche Geschäfte – Waffen aus Deutschland ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2005 über deutsche Waffenexport, in dem es um die Lieferung von Maschinengewehren des Typs HK G3 in den Sudan geht. Der Film wurde am 2. November 2005 um 23:30 Uhr erstmals in der ARD ausgestrahlt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Inhalt[Bearbeiten]
Der Film begleitet europäische Hilfsorganisationen, die versuchen das Land zu entwaffnen. Unter anderem arbeitet auch Richard Kamis bei diesem Projekt mit. Der Film geht daneben auch der Frage nach, wie die Sturmgewehre des Typs HK G3 überhaupt in den Sudan kommen.
Eine offizielle Antwort der Regierungsbehörden gibt es nicht, da sämtliche Termine abgeblockt werden. Auch der Besuch in Oberndorf bei der Firma Heckler und Koch bleibt ohne Antwort. Dafür wird im Film die Antwort durch einen Pfarrer aus Oberndorf gegeben, der sagt, dass sich viele Mitarbeiter des Unternehmens aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen hätten. Sie finden über alte Unterlagen heraus, dass der Sudan durch die Bundesregierungsbehörden seit den 1960er-Jahren mit Waffen beliefert wird. Seit 2002 werden alte Waffen vernichtet, allerdings werden neue Waffen in die ganze Welt geliefert.
Im Sudan selbst stößt eine Entwaffnung komplett auf Ablehnung, da ehemalige Soldaten mit den Waffen versuchen ihre Familie zu ernähren. Jobs und regelmäßige Gelder gibt es nicht. Aus diesem Grund versuchen die Hilfsorganisationen jetzt einen Weg zur Schadensbegrenzung, bei der auch die Dorfältesten in die Entscheidungen mit einbezogen werden.
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Film »Tödliche Geschäfte - Waffen aus Deutschland«. Jürgen Grässlin, 28. Oktober 2005, abgerufen am 25. August 2019.