Tarof

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Tarof ist ein von der deutschen Filmregisseurin Susan Gordanshekan 2005 gedrehter deutsch-persisch-sprachiger Film.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt[Bearbeiten]

Susan nimmt ihren deutschen Freund das erste Mal mit nach Hause und möchte ihn ihren Eltern vorstellen. Sie ist in Deutschland aufgewachsen, ihre Eltern sind Iraner. Vor diesem kulturellen Zusammenstoß stellt vor allem ihr Vater viele Fragen, um zu erfahren, ob seiner Ansicht nach die Zukunft von Susan gesichert ist. Susan teilt ihren Eltern schließlich mit, dass sie und ihr Freund nach Berlin ziehen werden. Auf der Fahrt ergibt sich für Susan eine Gefühlsmischung aus Erleichterung und Sehnsucht nach ihren iranischen Wurzeln.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Susan Gordanshekan wurde geprägt durch ihr Dasein zwischen den Kulturen. Es lässt sie in der einen und in der anderen Kultur heimisch als auch fremd fühlen. Es ist ein Gefühl, daß besonders viele Migranten der zweiten Generation erfahren.

Im Film geht es um einen typischen Generationenkonflikt. Erschwert wird die Situation durch kulturelle Differenzen und Unkenntnis. Die immigrierten Eltern folgen weitestgehend der ihnen bekannten eigenen Kultur, während das Kind den Zwiespalt zwischen den Kulturen empfindet. So stoßen die Eltern beim Kindern oftmals auf Widerstand und Unverständnis.

Filmdaten[Bearbeiten]

  • Regie, Buch: Susan Gordanshekan
  • Regieassistent: Johannes Disselhoff
  • Kamera: Thomas Beckmann
  • Licht und Bühne: Hendrik Reichel
  • Schnitt: Susan Gordanshekan
  • Ton: Ali Zojaji
  • Darsteller: Samia Baghadadi, Golo Euler
  • Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München
  • Produktionsdaten: Deutschland 2005, 13:00 Min.

Weblinks[Bearbeiten]