Tatort: Rechnung ohne Wirt

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Folge der Reihe Tatort
OriginaltitelRechnung ohne Wirt
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Italienisch
Produktions-
unternehmen
Bavaria Atelier GmbH für den WDR
Länge89 Minuten
EinordnungFolge 164 (Liste)
Erstausstrahlung19. Dezember 1984 auf Deutsches Fernsehen
Stab
RegiePeter Adam
DrehbuchPeter Adam
ProduktionHartmund Grund
MusikKlaus Doldinger
Stefan Melbinger
Toni Miccoli
KameraAxel Block
SchnittHilwa von Boro
Besetzung

Rechnung ohne Wirt ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Kriminalreihe Tatort der ARD und des ORF. Der Film wurde vom WDR produziert und am 19. Dezember 1984 zum ersten Mal gesendet. Er ist die 164. Folge der Tatort-Reihe und der 9. mit Kommissar Schimanski.

Handlung[Bearbeiten]

Als Schimanski gerade sein asiatisches Adoptivkind von der Ziehmutter abholt, wird er von Thanner zu einem Tatort gerufen. Boxer Bubi Kantmeier wurde auf offener Straße angeschossen, worauf er an einer Herzattacke starb. Zusätzlich gab es einen Unfall zwischen einem Mann und einer Frau dadurch, die sich aber nicht gerade als produktive Zeugen erweisen.

In Kantmeiers Notizbuch findet sich der Name von Schimanskis italienischen Restaurantbesitzer Guido Tessari, der erst nach einem Hinweis von Thanner zugibt Kantmeier gekannt zu haben. Schimanski wird Zeuge eines Anschlags auf Guidos Restaurant und der erzählt ihm sich zu weigern Schutzgeld zu zahlen, wie seine Landsleute in Duisburg. Später wird Guido sogar von Schlägern überfallen, wobei Schimanski ihn vor weiterem Schaden bewahrt. Als die beiden Schläger sich in Guidos Wohnung verschanzen, werden diese aber von Schimanski und Tessari überwältigt. Guido schlägt Schimmi vor die beiden für einen Tag irgendwo zu verstecken, weil er sich dadurch bei deren Boss den Vorteil sichern will nicht mehr bedroht zu werden. Sie verstecken sie bei einem Freund, der illegales Glücksspiel betreibt.

Nachdem Guido mit dem Unterhändler Sattmann einen Vertrag geschlossen hat, lassen sie sie bei strömenden Regen frei. Unglücklicherweise findet Thanner sie zusammen mit dem neuen Kriminaloberrat Wolf an einem Taxistand. Guido eröffnet Schimanski sich bald zu verheiraten. Am Morgen danach erfährt Schimanski von der Verhaftung und versucht verzweifelt Guido zu finden, der aber verschwunden scheint. Bei Wolf holt er sich, während er ihn ablenkt, Informationen über die beiden Verhafteten. Thanner sucht nochmals Kantmeiers Freundin Frau Steuben auf, die zu Anfang sehr abstossend auf ihn wirkte und erzählt ihm von einen Italiener, dessen Beschreibung auf Guido passt. Schimanski besucht die aus den Akten gewonnene Adresse und trifft auf Sattmann, der im Glauben ist Schimanski arbeitet mit Guido zusammen, was der Ermittler energisch abstreitet. Der Restaurantbesitzer am Tatort beichtet Thanner, dass Kantmeier mit Guido zusammen die Schutzgeldgeschäfte übernehmen wollte, da dieser von den beiden aufgefordert wurde das Schutzgeld nun ihnen zu zahlen. Guido taucht wieder auf und Schimanski erklärt ihm, wie sich seine Situation wieder verschlechtert hat. Wolf muss die beiden Mafiosi aber wegen schlechter Verhaftungsgrundlage entlassen.

Schimanski und Thanner entschließen sich Guido zu beschatten, um den nächsten Schritt des Clan-Bosses abzuwarten. Als Guido das Lokal abschließt, tauchen die beiden Schläger auf und versuchen Guido zu überfahren. Er wird dank Schimanski nur leicht verletzt, aber auch mit den anderen verhaftet. Die Schläger werden von den Tatortzeugen bei einer Gegenüberstellung als Täter identifiziert.

Hintergrund[Bearbeiten]

  • Das Adoptivkind aus Kuscheltiere bekam jeweils von 1982 - 1985 einen Gastauftritt.
  • Guido Gagliardi spielte bereits in Theo gegen den Rest der Welt. Doch seinen Durchbruch bekam er erst in der ARD-Serie Lindenstraße, in der er die Rolle des Enrico Pavarotti von 1988 bis seinem Tod 1996 spielte.
  • Das Titelied hieß Mari und wurde von Toni Miccoli interpretiert.

Weblinks[Bearbeiten]