The Horror of Party Beach

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Filmdaten
OriginaltitelThe Horror of Party Beach
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1964
Länge78 Minuten
Stab
RegieDel Tenney
DrehbuchRichard Hilliard
ProduktionDel Tenney
Alan V. Iselin
MusikEdward Earle Marsh
The Del-Aires
KameraRichard Hilliard
SchnittLeonard De Munde
David Simpson
Gary Youngman
Besetzung
  • John Scott: Hank Green
  • Alice Lyon: Elaine Gavin
  • Allan Laurel: Dr. Gavin
  • Eulabelle Moore: Eulabelle
  • Marilyn Clarke: Tina
  • Agustin Mayor: Mike
  • Damon Kebroyd: Lt. Wells
  • The Del-Aires: Musikband
  • Munroe Wade: Fernsehmoderator
  • Carol Grubman: Mädchen im Auto
  • Dina Harris: Mädchen im Auto
  • Emily Laurel: Mädchen im Auto
  • Sharon Murphy: Mädchen
  • Diane Prizio: Mädchen
  • Charter Oaks M.C.: Motorradgang
  • Del Tenney: Gas Station Attendant
  • Wayne Tippit: Betrunkener der getötet wird
  • Daniel Walker: Betrunkener

The Horror of Party Beach ist ein US-amerikanischer Beach-Party-Monsterfilm des Jahres 1964, der unter der Regie von Del Tenney entstand. Der Film wird häufig zu den schlechtesten Filmen, die jemals produziert wurden gezählt.

Handlung[Bearbeiten]

In der Nähe des örtlichen Strands versucht ein Unternehmen radioaktive Chemikalien zu entsorgen, in dem sie diese einfach ins in Meer schütten. Eines der Fässer verliert allerdings etwas Flüssigkeit und diese verwandelt einen Totenkopf in ein Seemonster.

Hank Green besucht zusammen mit seiner Freundin Tina regelmäßig in der Nähe eine Strandparty auf denen die Musikgruppe The Del-Aires regelmäßig auftritt. Hanks Freundin hat allerdings ein großes Problem mit Alkohol lässt sich hierbei regelmäßig volllaufen, diese Betrunkenheit enthemmt Tina so sehr, dass sie mit anderen Männern flirtet. Bei einem dieser Flirts trifft sie auf ein Mitglied der Motorradgang der Charter Oaks M.C., mit dem sich Hank sofort auf eine Schlägerei einlässt, die er für sich entscheiden kann. Anstatt mit Tina davon zu ziehen, lässt er sie alleine und sie schwimmt traurig auf eine Halbinsel in der Nähe. Dort wird sie von dem Monster angegriffen und getötet.

Diese Tat trifft neben Hank auch Elaine Gavin sehr hart, da sie sich in Hank verliebt hat und sich eigentlich nicht in Hanks Beziehung einmischen wollte. Verstörrt sagt sie die nächste Pyjama-Party ab und entgeht somit einer Attacke von zwei Seemonstern. Der Angriff auf die Pyjama-Party bei der 20 Mädchen ums Leben kamen wird in den Medien ausführlich diskutiert und sorgte dafür, dass alle Bewohner und Besucher Angst vor den Monstern haben.

Die Strandparties finden seltener statt und sind im allgemeinen auch ruhiger. Bei einer dieser Parties kommen sich Hank und Elaine näher und verlieben sich in einander. Die Monster greifen immer mehr Bewohner und Besucher der Stadt an, unter anderem auch drei Mädchen in der Nähe eines Waldes, die eigentlich nur nach New York City reisen wollten. Nach einiger Zeit versucht eines der Monster ein Modegeschäft anzugreifen und verliert hierbei einen Arm.

Dieser Arm wird von Elaines Vater Dr. Gavin und Hank zusammen mit der Polizei untersucht, sie stellen fest dass dieses Wesen eine humaniode Lebensform ist, die mit Algen zum Leben erweckt wurde. Durch eine ungeschickte Bewegung des Hausmädchens Eulabelle entdecken die Wissenschaftler dass dieser Arm durch Natrium zerstört werden kann. Während sich die Polizei, Elaine und Dr. Gavin auf die Suche nach den Monstern machen, versucht Hank von einigen Firmen Natrium zu bekommen. Er findet schließlich in New York City eine Firma die ihm Natrium verkauft und rast mit diesem nach Hause.

Währenddessen ist Elaine nicht nach Hause gekommen, als ihr Vater erfährt wo sie sich befindet, verständigt er die Polizei und bittet sie Hank zu Elaine zu bringen. Daneben geht er mit einigen Restbestanden Natrium bewaffnet in den Wald und versucht seine Tochter zu schützen, die gerade angegriffen wird. Schließlich kommt Hank gerade noch rechtzeitig um Dr. Gavin und Elaine zu retten. Am nächsten Tag ist der Spuk mit den Monstern beendet und Elaine Vater hat einige Verbrennungen erhalten, die für eine Woche behandelt werden müssen. Elaine und Hank verbringen schließlich den Tag gemeinsam mit der Liebe. Worauf die Kamera nur noch einen Schwenkung in die Richtung eines Radioweckers macht.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Arbeitstitel des Films war Invasion of the Zombies.[1] Der Film wurde nicht wie andere Beach Party-Filme in Farbe sondern in Schwarzweiß gedreht. Gedreht wurde der Fim innerhalb von drei Wochen am Strand der Kleinstadt Shippan Point. Der Motorradverein Charter Oaks M.C. stellte diesem Film Statisten zur Verfügung. Die Monsteranzüge wurden in der Skulpturwerkstatt von Gutzon Borglum angefertigt.

Der Film wurde als Double Feature zusammen mit The Curse of the Living Corpse präsentiert, hierbei übernahm Hauptdarsteller John Scott die Arbeit des Regisseurassistenten. Diese Filme blieben die einzigen seiner Karriere als Schauspieler.[2] Die meisten Schauspieler des Films hatten keinen weiteren Filmauftritt.

Zum Film erschien ein gleichnamiger Fotoroman, der für 35 Cent angeboten wurde.[3][4]

Musik[Bearbeiten]

Edward Earle Marsh (aka Zebedy Colt) komponierte zusammen mit Wilford L. Holcombe den Soundtrack des Films. Andere Lieder des Films wurden direkt von den Del-Aires-Mitgliedern Gary Robert Jones und Ronnie Linares komponiert. Im Film sind folgende Musikstück zu hören, allesamt von der Musikgruppe The Del-Aires gespielt wurde.

  • Drag
geschrieben von Ronnie Linares und Gary Robert Jones
  • Joy Ride
geschrieben von Wilford L. Holcombe und Zebedy Colt
  • The Zombie Stomp
geschrieben von Wilford L. Holcombe und Zebedy Colt
geschrieben von Gary Robert Jones
  • You Are Not A Summer Love
geschrieben von Wilford L. Holcombe und Zebedy Colt
  • Elaine
geschrieben von Ronnie Linares[5]

1989 schrieb die Punkband Sloppy Seconds, das Lied "The Horror of Party Beach" in dem sie musikalisch den Film zusammenfassten. Das Lied erschien auf dem Album Destroyed.[6]

Kritiken[Bearbeiten]

Der Film fand einen Eintrag in das bekannte Buch The Fifty Worst Films of All Time das von den Filmkritikern Harry Medved und Randy Dreyfuss geschrieben wurde und rückte somit stärker in die Öffentlichkeit.

Schlombies Filmbesprechungen schreibt über den Film:

„Für ein kleines Trash-Filmchen der Marke „Monster im Gummianzug“ ist dieser Horrorfilm ein Highlight seiner Gattung und sollte unbedingt von jedem Freund dieses Subgenres geguckt werden. Er ist zwar nur ein kleiner, spaßiger Schundfilm, aber letztendlich will er aber auch gar nichts anderes sein und versucht dennoch innerhalb seiner Möglichkeiten Innovationen zu bieten.[7]

Die Webseite Filmflausen.de urteilt über den Film:

„Funny indeed. Ob nun hinter dem Wahnsinn Methode steckt, das alles ein experimenteller Zufall ist oder vielleicht sogar eine zeitgemäße Darstellung der Jugendkultur unter dem Gesichtspunkt einer möglichen Monsterinvasion… wir können es nur ahnen. Wichtig ist letztlich nur eines: Die gemischten Zutaten machen einen absurd unterhaltsames Stück Trash aus ’Horror of Party Beach’. Die Saison ist eröffnet. Alle hin![8]

Die Webseite die besten Horrorfilme schreibt zum Film:

„Wie der Filmtitel bereits vermuten lässt, ist dies ein Teenage-Monster-Horror B-Movie. Junge Leute feien ausgelassen zu Rock Musik oder veranstalten eine schlüpfrige Pyjamaparty, währen ein Monster sein Unwesen treibt. Das besagte Monster ist eines der Schlechtesten, die je auf Celluloid gebannt wurden. Das tut dem Film aber keinen Abbruch, die Schauspieler und die Story sind ja auch nicht gerade Oberklasse. Der Film will unterhalten, was ihm auch gut gelingt. In diesem in SW gedrehten Drive-In Movie kommt bei guter 60er Jahre Musik eine angenehm lockere Atmosphäre auf, im reißerischen Trailer wird er sogar als erstes Horror-Monster Musical beworben. Als Werbegag mussten die Kinobesucher ein "Fright Release" unterschrieben, womit der Kinobetreiber nicht haftet, wenn sich einer zu Tode fürchtet, der Film selbst ist jedoch eher harmlos.[9]

Auf der Webseite Rotten Tomatoes hingegen erhielt der der Film eine 0% Wertung, während 27 % der abstimmenden User den Film mochten.[10]

The New York Times schrieb über den Film:

„The most to be said for him is that he has not stinted on the gore.[11]

Stephen King bezeichnet The Horror of Party Beach als einen abgrundtiefen kleinen nassen Furz eines Films.[12] Der Film wird auch in Michael Sauters Buch The Worst Movies of All Time aufgeführt.[13]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]