Verschollen im Weltraum

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Filmdaten
Deutscher TitelVerschollen im Weltraum
OriginaltitelMarooned
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1969
Länge124 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieJohn Sturges
DrehbuchMayo Simon
Buch:Martin Caidin
ProduktionM. J. Frankovich
Frank Capra Jr.
KameraDaniel L. Fapp
SchnittWalter Thompson
Besetzung

Vorlage:Infobox Film/Wartung/Originaltitel existiert nicht als Lemma

Verschollen im Weltraum ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1969. Regie führte John Sturges.

Handlung[Bearbeiten]

Die drei Astronauten Jim Pruett, Clayton Stone und Buzz Lloyd werden mit einer Saturn V-Rakete namens Ironman One in die Erdumlaufbahn geschossen, um dort an dem Saturn-4B-Raumlaboratorium anzukoppeln. Dort sollen sie für sieben Monate testen, wie die Schwerelosigkeit auf dem menschlichen Körper wirkt. Allerdings beginnen nach den ersten vier Monaten die Astronauten erste Anzeichen von Erschöpfung zu zeigen. Vorallem Buzz Lloyd kann dem Druck nicht länger standhalten und zeigt immer größere Folgen von Schwäche.

Darauf entscheidet sich Charles Keith der Chef der Weltraumbehörde NASA dafür, die Rakete wieder zurückzuholen. Als diese in die Erdatmosphäre wieder zurückkehren möchte, ereignet sich ein folgenschwerer Fehler, bei dem ein Großteil der Luft entweicht und nur so noch für 42 Stunden ausreicht. Zusätzlich hat die Rakete ihre Bremsfähigkeit verloren und kann auf der Erde nicht landen. Als die Situation aussichtslos scheint, macht der erfahrene Astronaut Ted Dougherty den Vorschlag, mit einer Titan IIIC-Rakete einen X-RV-Rettungsgleiter zur Ironman One zu schicken. Die Ehefrauen werden informiert, damit sich diese von ihren Männern verabschieden können.

Während ein Sturm auf der Erde den Start der Titan-Rakete vorläufig verzögert, wird die Raumbehörde von der Presse bezüglich der Gefahren befragt. Schließlich entscheidet sich Jim Pruett dafür, eine Reparatur vorzutäuschen und kappt die Verbindung zum Raumschiff. Kurz darauf wird die Crew von einer russischen Wostok-Kapsel bedroht und die verbliebenen Astronauten entscheiden sich ihm zu stellen. Allerdings werden sie kurz vor ihrem Ende von Ted Dougherty gerettet und wieder auf die Erde zurückgebracht.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Darstellung des gelungenen Andockmanövers zwischen Apollo- und Sojusraumschiff

Der Film wurde mit einem Budget von etwa 8 Mio. US-Dollar produziert. Der Film bedient sich eines semi-dokumentarischen Stilmittels und verwendet keine Musik an besonders dramatischen Stellen. Der Film war auch Gesprächsthema bei den Vorbereitungen des Apollo-Sojus-Test-Projekts bezüglich einer Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und der USA.[1] Hier wurde auch über die Möglichkeit einer Rettungsmission gesprochen. Der Film basiert auf dem Buch Marooned von Martin Caidin.

Das Mad-Magazin machte sich über den Film im Jahr 1970 in einer Ausgabe mit dem Titel Moroned lustig. Ebenso machte sich die Crew des Mystery Science Theater 3000 über den Film lustig, der Film ist somit der einzige Film der in dieser Reihe gezeigt wurde, der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Bei der Oscarverleihung 1970 war der Film in den Kategorien Beste Kamera, Bester Ton und Beste visuelle Effekte nominiert, für die Robie Robinson dann auch mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]