Village of the Giants

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Filmdaten
OriginaltitelVillage of the Giants
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1965
Länge81 Minuten
Stab
RegieBert I. Gordon
DrehbuchBert I. Gordon
Alan Caillou
ProduktionBert I. Gordon
MusikJack Nitzsche
The Beau Brummels
KameraPaul Vogel
SchnittJohn A. Bushelman
Besetzung

Village of the Giants ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Komödie des Jahres 1965, die unter der Regie von Bert I. Gordon entstand.

Handlung[Bearbeiten]

Die Großstädter Fred, Pete, Rick, Harry und ihre Freundinnen Merrie, Elsa, Georgette und Jean haben einen Autounfall kurz vor der Kleinstadt Hainesville in Kalifornien erlitten und übernachten dort in dem Hainesville Theater. Währenddessen versucht Nancy zusammen mit ihrem Freund Mike eine romantische Zeit zu verbringen, allerdings erfindet ihr Bruder Genius durch Zufall ein komische und feste Substanz, die man essen kann. Als diese von einer Katze gefressen wird vergrößert sich diese um das zwangigfache und bedroht die Jugendlichen. Mike denkt sofort an den Profit, den diese Substanz bringen könnte und gibt sie einigen Gänsen zu fressen.

Diese präsentiert er in einem Tanzclub in dem die Rockgruppe The Beau Brummels auftreten und verkauft kurz darauf ihr gebratenes Fleisch. Die Großstädter entschließen sich die Substanz zu stehlen und sich selbst in Riesen zu verwandeln. Mit dieser Größe beginnen sie die Kleinstadt terrorisieren, vor allem Fred tut sich hierbei hervor und entführt Mikes Freundin Nancy. Mike und seine Freunde versuchen den Riesen zu Fall zu bringen, was nicht funktioniert. Erst mit der Verwendung von Äther bei einer Riesin gelingt seinen Freunden sie zu befreien.

Schließlich findet Genius ein Gegenmittel und dieses wird gegen die Riesen eingesetzt, nachdem Mike seinen Gegner Fred zu einem Kampf zwischen David und Goliath herausgefordert hat. Das Gegenmittel schrumpft die Riesen auf ihre normale Größe und die Teenager werden aus der Stadt verjagt.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Regisseur Bert I. Gordon hat für den Film die neue Filmfirma Berkeley Productions gegründet. Der Film war Bestandteil eines 3 jährigen Vertrages zwischen Berkeley Productions und Joseph E. Levines Filmfirma Embassy Productions, bei dem 12 Filme in den drei Jahren entstehen sollten.[1] Anschließend sollte noch die Produktion der Filme The Creatures of Dr Freak und Horror House folgen, die niemals produziert wurden.[2] Der Vertrag wurde vorzeitig beendet.

Für den Film wurden einige Kinder von Hollywood-Schauspielern engagiert. Unter anderem ist Beau Bridges der Sohn von Lloyd Bridges, Ron Howard der Sohn von Rance Howard, Tisha Sterling die Tochter von Ann Sothern und Tim Rooney der Sohn Mickey Rooney zu sehen.[3] Selbst die vergrößerte Katze wurde von einer erfahrenen Hollywoodkatze gespielt, hier übernahm Orangey diese Rolle. Zu ihren bekanntesten Auftritten gehört der Film Frühstück bei Tiffany aus dem Jahr 1961.

Tommy Kirk sagte über den Film:

„It's kind of a crazy movie but the production values are pretty good and it sort of holds together. I could have done without the dancing ducks, though."[4]

Beau Bridges äußerte sich über die Dreharbeiten wie folgt:

„When I did it, I was about 18 or 19, and I took it all quite seriously. I thought it was my chance to really be a spokesperson for my generation, you know? I had that long speech when I’m in the theater, and I’ve eaten this goo… I address the police chief of the town about the young people, the teenagers, that he says are losing control, and I speak out about freedom and everything. I took it so seriously, and I think I even rewrote my lines. Now, though, it’s, uh, a little embarrassing.[5]

Gedreht wurden die Außenaufnahmen im Hinterhof von Columbia Pictures und die Szenen der fiktiven Stadt Hainesville entstanden auf dem Courthouse Square. Das Skript basiert auf dem Roman Die Riesen kommen! von H. G. Wells. Bert I. Gordon drehte basiert auf dem Roman später nochmals einen Film mit dem Titel Die Insel der Ungeheuer.

Der Film war Bestandteil der Reihe Mystery Science Theater 3000 und wurde im Rahmen der 5. Staffel der Reihe ausgestrahlt.

Musik[Bearbeiten]

The Beau Brummels im Film

Die Musik stammte zu einem großen Teil von Jack Nitzsche, der bereits einige Monate vor der Veröffentlichung des Films eine Single namens "The Last Race" veröffentlicht hatte, die für den Film verwendet wurde. Das Lied wurde im Jahr 2007 für den Film Death Proof – Todsicher von Quentin Tarantino wiederverwendet.[6]

The Beau Brummels, Freddy Cannon und Mike Clifford haben ebenfalls einige Lieder beigesteuert. Freddy Cannon sang die Lieder Palisades Park, Tallahassee Lassie und Little Bitty Corrine. Mike Clifford sang das Lied Marianne. Ein weiteres Lied namnes Nothing can Stand in my Way wurde nicht für den fertigen Film verwendet. Die Beau Brummels sangen das Lied Woman. Ein offizieller Soundtrack wurde nicht zum Film veröffentlicht.[7]

Kritiken[Bearbeiten]

Die Webseite Tofu Nerdpunk urteilt über den Film:

{{Zitat|Für einige Minuten ist das okay, besonders wenn man wie ich gefallen am Soundtrack finden kann. Aber auch dann kann man nicht allzu lange spaß an den ganzen Szenen haben die zu nichts führen und einfach nicht voran gehen wollen. Für kurze Erheiterung sorgt noch die Riesenente, besonders wenn sie der Band dazwischen schnattert. Dann ist da noch die mannshohe Vogelspinne und das war es leider schon mit Unterhaltung. Da ist dann aber noch gut über eine Stunde Film übrig die leider nur langweilig ist.[8]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Fully Occupied 'Upside Down' Man By A.H. WEILER. New York Times (1923–Current file) [New York, N.Y] 07 Mar 1965: X7.
  2. Wolper to Film Africa Saga Briggs, Andrew. Los Angeles Times (1923–Current File) [Los Angeles, Calif] 04 Sep 1965: B6.
  3. Producers Get the Action Martin, Betty. Los Angeles Times (1923–Current File) [Los Angeles, Calif] 27 May 1965: C8.
  4. Minton, Kevin, "Sex, Lies, and Disney Tape: Walt’s Fallen Star", Filmfax Issue 38, April 1993 p 68
  5. Will Harris, "Beau Bridges on the time he had to fart on Elizabeth Taylor in a Ustinov film", Random Roles – AV Club, 16 Jan, 2014 accessed 20 January 2014
  6. IMDB-Connections
  7. Soundtrack
  8. Review auf Tofu Nerdpunk.de