Wo die Lerche singt (1956)

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Filmdaten
OriginaltitelWo die Lerche singt
ProduktionslandÖsterreich
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1956
Länge97 Minuten
Stab
RegieHans Wolff
DrehbuchKarl Farkas
Hugo M. Kreutzendorff
ProduktionOtto Dürer
MusikFranz Lehár
KameraErich Claunigk
Besetzung

Wo die Lerche singt ist ein österreichischer Heimatfilm aus dem Jahr 1956, der auf der gleichnamigen Operette von Franz Lehár basiert, die seit 1918 mehrfach verfilmt wurde.

Handlung[Bearbeiten]

Die Modedesignerin Anita ist mit dem Werbekünstler Stefan Helmers glücklich zusammen. Dennoch plagt sie gerade, das Problem, dass ihr für die neue Atom-Modelinie ihres Chefs René Valentin überhaupt nichts einfallen will. Er sieht die Beziehung zwischen Stefan und Anita überhaupt nicht gerne und versucht sie zu überzeugen, dass diese zu beenden. In diesem Augenblick erhält Stefan den Auftrag ein Kirchenfenster in dem kleinen Salzburger Stolling künstlerisch zu gestalten.

Stefan Helmers nimmt seine Freundin in das Dorf mit, damit sie auf neue Ideen kommt. Auf der Hinfahrt begegnen sie dem Stieglbauern, der sie mitnimmt und bei sich wohnen lässt. Schon bei der Fahrt ins Dorf fällt Stefan Helmers auf, dass Gretl die Tochter des Stieglbauerns ihn merkwürdig ansieht. Gretl ist eigentlich mit Kasper verlobt, der seit 5 Jahren in Kanada lebt um Geld zu verdienen. Während Stefan und Anita arbeiten, erkundet sich Gretl nach dem Beziehungsstatus der beiden. Darauf antwortet Anita im Scherz, dass ihre Beziehung nicht so eng ist.

Schließlich wird das Erntefest gefeiert und das Kirchenfenster eingeweiht, hierbei erscheint auch René Valentin der Gretl den Floh ins Ohr setzt, dass er Anita heiraten wolle, während Stefan sich nur für Gretl interessieren würde. Es kommt schließlich zu einem heißen Kuss zwischen Gretl und Stefan, der von Anita beobachtet wird. Sie kehrt mit René Valentin nach Wien zurück, um dort an der Kollektion zu arbeiten, die ein Erfolg wird. René Valentin ist am Abend vor seiner Abreise in eine Schlammgrube gefallen, die seine Rückenprobleme auskuriert haben. Dieses Wissen wird von Greulich dem hiesigen Tierarzt wahrgenommen. Er bietet Karl und Loni an ihr Grundstück für 8.500 Mark abzukaufen, da er eine Goldgrube wittert. Karl und Loni verwalten das Grundstück für Kasper, während seiner Abwesenheit.

Währenddessen bleibt Stefan verärgert noch in Stolling und flirtet mit Gretl. Er beginnt sie zu malen und bringt sie zusammen mit dem Stieglbauern in die Stadt Wien, um dort sein Werk zu vollenden. Das Bild gewinnt einen ersten Preis bei einem Künstlerwettbewerb. Von diesem ersten Preis erfährt Anita durch ihren Chef. Bei dieser Veranstaltung erfährt Gretl, dass Anita Stefan immer noch liebt und sie stellt daraufhin Herrn Valentin zur Rede. Der die Wahrheit auf den Tisch bringt.

Kurz darauf kehrt Kasper in seine Heimat zurück, der sein Kapital falsch angelegt hat und pleite ist. Er begegnet einem Investor, der von Greulich angeschrieben wurde und macht dafür das Geschäft seines Lebens. Außerdem begegnet er seiner Verlobten Gretl wieder und gesteht ihr ebenfalls eine Affäre mit einem anderen Girl in Kanada gehabt zu haben. Anita und Stefan heiraten schließlich und kehren zum Urlaub nach Stolling zurück. Sie erleben wie Gretl und Kasper und Loni und Karl ihre Hochzeit feiern und eingeladen werden.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde von der Produktionsfirma Wessely-Film als risikolose Produktion angesehen, da er dem damaligen Zeitgeschmack wiederspiegelt.[1] Für den Sänger Lutz Landers der hier die Rolle von Stefan Helmers übernahm, war der Film sein Kinodebüt. Er soll damals den »an Mitgliedern reichsten Fanclub Österreichs«  gehabt haben.[1]

Der Film wurde auch im Spiegel Ausgabe 28/1956 angekündigt mit folgenden Worten angekündigt:

„Ein Volksstück mit herrlichen Farbaufnahmen, das an beste Traditionen anknüpft[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]